Stift Admont nimmt weitere 50 Flüchtlinge in Mautern auf
Das geplante Flüchtlingshaus entsteht als Kooperation des Stiftes mit den Grazer Schulschwestern (Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis) und der Caritas der Diözese Graz-Seckau, die die Betreuung der Asylwerber übernehmen wird. Angestrebt wird ein weiteres "gutes kirchliches Projekt in dieser so herausfordernden Krisensituation".
Abt Bruno Hubl erklärte in der Aussendung: "Gerade den Schwächsten und Bedürftigsten wollen wir als Christen beistehen und für sie eine wertvolle Stütze sein." Caritasdirektor Franz Küberl verwies auf die jahrzehntelange Erfahrung der Caritas in der Führung von Flüchtlingshäusern und versprach der Gemeinde: "Wir werden uns auch in Mautern um eine gute Nachbarschaft bemühen." Der Bürgermeister der Marktgemeinde, Andreas Kühberger, nannte die Zusammenarbeit in dieser Konstellation eine "Chance, für die Gemeinde ein echtes Vorzeigeprojekt zu schaffen".
Zweites Dauerquartier für Flüchtlinge
Mit der ehemaligen Haushaltsschule der Schulschwestern in Mautern hat das Stift sein zweites Dauerquartier für Asylwerber eingerichtet. Bereits Ende September sind die ersten von insgesamt 79 Flüchtlinge in das vom Stift angekaufte und adaptierte ehemalige Landesschülerheim in Admont gezogen. In den nächsten Wochen sollen 25 bis 30 weitere folgen. 29 der dort lebenden minderjährigen Asylwerber zwischen 13 und 17 Jahren drücken seit Beginn des neuen Schuljahrs die Schulbank in einer extra für sie am Admonter Stiftsgymnasium eingerichteten Schulklasse.
[rs]
Das steirische