Stift Melk stellt Herberge für 30 Flüchtlinge fertig
Die 25 Containerhäuser wurden einstweilig für drei Jahre angemietet. Aufgebaut wurden sie mit Hilfe von Melker Pionieren auf einem asphaltierten und eingezäunten Areal der Sportanlage des Melker Stiftsgymnasiums, das ursprünglich für Tennisplätze vorgesehen war.
Die Unterkünfte wurden als „Grundversorgungs-Quartier“ auf Selbstversorger-Basis bewohnbar eingerichtet, d.h. die Asylwerber kümmern sich selber um Einkaufen, Kochen, Waschen, Putzen, etc. Das Stift Melk sorgt zusätzlich für die erforderliche Infrastruktur (Strom, Wasser, Kanal und Zufahrt) im Flüchtlingsdorf.
16. Dezember: "Tag der offenen Tür"
Am 16. Dezember laden das Stift Melk und die Caritas der Diözese St. Pölten, die die 24-Stunden-Betreuung der vertriebenen Menschen übernehmen werden, von 14.00 bis 17.00 Uhr zum "Tag der offenen Tür" in das Containerdorf ein. Einen Tag später werden die ersten Asylanten ihren Zufluchtsort beziehen und mit ihrer „Herbergsuche“ noch vor Weihnachten ein positives Ende finden. "Das Stift Melk handelt diesbezüglich nicht nur entsprechend dem christlichen Grundauftrag, Verfolgten und Hilfesuchenden Schutz anzubieten, sondern auch gemäß seinem Verständnis benediktinischer Gastfreundschaft", schreibt der Melker Konvent auf seiner Homepage.
Quelle Foto: NÖN
[rs]
Das Benediktinerstift Melk stellte einen Teil seiner Sportanlage zur Verfügung, um darauf ein gut ausgebautes Containerdorf für 30 Flüchtlinge zu errichten. Jetzt sind die Unterkünfte fertiggestellt und können am 16. Dezember bei einem "Tag der offenen Tür" besichtigt werden.