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04. Januar 2016

Wie Stille wirkt

Der Weg der KlimapilgerInnen im Oktober 2015 geht am Uferweg der Pielach entlang, Wildpferde in Sichtweite, eine urromantische Fluss- und Uferlandschaft. Über den Feldern taucht ein Gebäude auf, das Kommunikationshaus gugler* bei Melk. Die beiden jungen MitarbeiterInnen Verena und Philipp erklären mit Begeisterung das Prinzip „cradle to cradle“. Hier wurde weltweit diese absolut nachhaltige Drucktechnologie „Von der Wiege zur Wiege“ verwirklicht.

Auf der Website heißt es: „Deswegen hat ‚sauberes Drucken‘ für uns eine doppelte Bedeutung. Nicht nur das Druckerzeugnis selbst muss umweltschonend sein, auch auf dem Weg dahin sollen möglichst wenige Ressourcen verbraucht werden.“ Das Gebäude selbst ist vor 15 Jahren aus Holz und gestampftem Lehm gebaut worden. Die Philosophie lautet: „Es nützt nichts, wenn wir schlechte Dinge und Abläufe weniger schlecht machen. Es muss von Anfang an gut sein.“ Alles muss 100% an die Natur (Wiege) zurückgeführt werden können. Der Kreislauf wird zu 100% nachhaltig geschlossen.

Alternativen

Der Begründer und Firmenchef Ernst Gugler kommt zum Gespräch direkt aus Wien. Er erzählt, dass es nicht einfach ist am Markt, dieses „cradle to cradle“ in das Produkt zu packen und dann mit anderen, die sich wenig oder gar nicht darum scheren, preislich mitzuhalten. „Es ist aber meine Lebenshaltung. Werte, die ich privat lebe, sollen auch beruflich gelten.“ Großer Wert, kleiner Preis geht sich nicht aus. Das Billig- und Geiz-Denken geht auf Kosten der Mitwelt, der nächsten Generationen, die einen kaputten Planeten vorfinden werden. Deshalb wandert diese als „Gesamtidee“ in den „Rucksack der Alternativen“, der zeigt: Eine andere Welt ist möglich. Bio-Aufstriche, Bio-Brot und Bio-Säfte werden aus der Firmenküche gereicht. Das Leben schmeck hier einfach gut.

Diese Zeichnung hängt bei gugler* und wurde vom „Haus"-Illustrator gemacht. (c) Ordensgemeinschaften Österreich/fk

Quelle

Oben neben den Büros ein „Raum der Stille“ für Rückzug und Meditation. Warum der Raum der Stille in der Firma? Gugler: „Sich im Wettbewerb zu behaupten kann für Mitarbeiter oft durchaus anstrengend sein. Da soll es die Möglichkeit geben, dass sich MitarbeiterInnen zurückziehen, in die Stille gehen.“ Sitzkissen liegen im Kreis.

Jeden Mittwoch treffen sich ein paar Leute, um gemeinsam zu meditieren. Ernst Gugler ist ausgebildeter Jogalehrer und Meditationsleiter und mit dabei. „Stille hilft mir, die richtigen Dinge richtig zu tun.“ Er sieht sich als den, der in diese Richtung Samen streut und den Boden aufbereitet, den Raum dafür schafft: „Es gibt Leute, die regelmäßig in die Stille, in die Meditation gehen.“ Stille ermöglicht dieses bewusste in mich gehen und mich mit der Quelle zu verbinden. „Durch das Zurückziehen der nach außen strebenden Sinne kommen unsere Gedanken zur Ruhe...“ Lauschen „Das Atmen, die innere Haltung des Lauschens, des wertfreien Beobachtens kann dich zu einem höheren Bewusstsein führen. Was ist wirklich das, was durch mich in diese Welt gebracht werden möchte? Da fühle ich mich als Werkzeug: Was will Gott wirklich? Stille hilft mir, mich als Werkzeug zum Dienst am Menschen und am Gemeinwohl zu begreifen, Demut zu entwickeln, um zu dienen, die Arbeit als Dienst zu entfalten.“ Gugler betont, dass nicht nur die äußere Stille, sondern auch die innere für unseren Geist und unsere Gedankenwelt wichtig ist. „Es ist nicht leicht, die Gedanken zur Stille zu bringen.“ Oft ist es dieser „innere Sturm“, die „Unruhe der Gedankenwelt“, die es zur Ruhe und Harmonie zu bringen gilt. „Deshalb ist es so wichtig, die Gedanken zu beobachten. Gedanken gehen den Dingen voraus. Achte daher stets auf deine Gedanken, denn sie sind die größte Kraft auf Erden und bestimmen letztendlich unser Leben.“

Es ist Gugler sehr sympathisch, dass Papst Franziskus die Menschen von einem technokratischen- äußerlichen Menschenbild hinführen will zum ökologisch-spirituellen Bild von Welt, Mensch und Kosmos. „Es wird heute viel verschüttet oder äußerlich verstellt. Stille legt frei, lässt Ziele und Vorhaben im Jetzt schmelzen. Stille mündet in der Erwartungslosigkeit. Das Wollen tritt zurück. Es geht nicht um das Optimieren des Lebens, sondern um das Leer-Werden, damit das Wesentliche Platz bekommt, das Sein, die Quelle spürbar wird.“

Atmen

Wie siehst du das Stundengebet? „Gebet ist wesentlicher Bestandteil meiner spirituellen Praxis. Wir verlieren oft den inneren tiefen Pfad der Spiritualität. Damit Wertigkeitnachhaltig wachsen kann, braucht es wie bei einer Pflanze das Wasser. Ich sehe im Gebet und im Lesen und Rezitieren von spirituellen Texten dieses Wasser fließen.“

Der Firmenchef sieht im Rhythmus von beten, arbeiten, studieren, bewusst essen und schlafen einen wichtigen Aspekt des Ordenslebens, ohne unkritisch zu sein. Als Falle und Versuchung sieht er ein mechanistisches Tun, wo die Gedanken ganz woanders sind oder sich Lieblosigkeit und Kälte breit machen. „Die ritualisierte Mechanik ist eine große Gefahr für tiefe, lauschenden hinfühlende Spiritualität. Darum bleibt es immer ein Üben, im gegenwärtigen Moment absichtlos wahrzunehmen, was mir entgegenkommt. Das bewusste Atmen verbindet alles.“

Tun

Die KlimapilgerInnen gehen weiter. Ernst Gugler geht zu Fuß ein Stück mit hinüber zum Stift Melk. Er zeigt den Weg. Bei der letzten Wegkreuzung zweigt er ab. Mit dem Holzstock in der Hand geht er eine halbe Stunde zu Fuß weiter nach Hause. „Gott segne euch“, ruft er noch herüber. „Sei behütet“, klingt es von der Pilgergruppe hinüber. Dieser Mann arbeitet mit an der spirituellen Öffnung der Gesellschaft. Am Weg hat er noch gemeint: „Es ist gar nicht so einfach, heute im Kreise der Wirtschaft von Liebe und Achtsamkeit zu reden.“ Er tut es. Und Stille ist eine Quelle.

Mehr Info: www.printthechange.com

Der Artikel ist auch im neuen ON 1/16 erschienen

[fk]

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