JAHR DER ORDEN Abschluss in Wien: Ordensberufung ist Gottes Barmherzigkeit
Mit einer feierleichen Pontifikalvesper im Stephansdom beendeten die Wiener Ordensgemeinschaften am 24. Jänner 2016 das JAHR DER ORDEN. Thema des feierlichen Gottesdienstes, der von Kardinal Christoph Schönborn geleitet und vom Schwesternchor „Lebens-Zeichen“ (Leitung Sr. Johanna Kobale) musikalisch gestaltet wurde, war die Barmherzigkeit. Als Ehrengäste konnten viele Ordensleute, die in diesem Jahr ein Professjubiläum feiern durften, begrüßt werden.Die Abschlussfeier zum JAHR DER ORDEN stand unter dem Motto "Barmherzigkeit" - und dieses Leitmotiv war nicht ohne Grund gewählt worden, denn damit stellte es einen Übergang zum "Jahr der Barmherzigkeit" dar, das Papst Franziskus am 8. Dezember 2015 zum 50. Jahrestages des Abschlusses des Zweiten Vatikanischen Konzils ausgerufen hatte und das sich, so Zelebrant Kardinal Christoph Schönborn, "organisch dem Jahr der Orden anschließt und ausgezeichnet zusammen passt".
Rund 300 Ordensleute und VertreterInnen von Säkularinstituten waren am 24. Jänner 2016 zur Abschlussfeier zum JAHR DER ORDEN in den Wiener Stephansdom gekommen. © kathbild.at / Franz Josef Rupprecht
In seiner Predigt dankte der Kardinal den Mitgliedern in den Ordensgemeinschaften für ihre Präsenz und ihren wertvollen Dienst in der Erzdiözese. "Viele der Gemeinschaften waren uns sind 'echte Zeugen der Barmherzigkeit' auf den vielen Feldern des sozialen und pastoralen Dienstes der Kirche", sagte Schönborn, der selbst der Ordensgemeinschaft der Dominikaner angehört. Und weiter: "In unserer Ordensberufung erfahren wir Gottes Barmherzigkeit, auch die Barmherzigkeit der Gemeinschaft, die uns aufnimmt und in der wir leben, und wir selbst schenken diese Barmherzigkeit weiter."
Rund 300 Ordensleute und VertreterInnen von Säkularinstituten waren zur Abschlussfeier gekommen. Bei einem anschließenden Empfang im erzbischöflichen Palais wurden knapp 170 JubilarInnen geehrt; für sie war jeweils ein kleines Präsent vorbereitet worden.
[rs]