Sale für Alle gewinnt Sozialpreis

"Sale für Alle" wurde 2009 als offenes Jugendzentrum von Bewohnern des Studentenheims der Salesianer Don Boscos in der Hagenmüllergasse gegründet. Die Studenten hatten alle zuvor Volontariatserfahrung in Salesianer-Projekten im Ausland gesammelt. Diese Erfahrungen wollten sie als eine Art Dankeschön an Kinder und Jugendliche in der Umgebung weitergeben - eine Idee, die beim Orden sofort auf offene Ohren stieß. Die Gemeinschaft steuerte das Startkapital bei und erlaubte den Studenten, Räumlichkeiten und den Hof des Studentenheimes Salesianum für ihr Projekt zu nutzen.

Freizeit- und Lernbetreuung

Das Jugendzentrum richtet sich vor allem an 6- bis 14-Jährige, die oft auch einen Migrationshintergrund haben. Diese kämpfen oft mit sprachlichen und in der Folge mit schulischen Problemen. Deswegen erhalten diese Kids Unterstützung durch Lern- und Hausaufgabenbetreuung. Dabei soll das Lernen so angenehm wie möglich verlaufen; nicht Zwang, sondern der Spaß am Lernen steht im Mittelpunkt. Dabei bringt man bewusst Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen Kulturen, Nationen und Religionen zusammen.

Laudator Christian Moser ehrte am 13. Februar 2016 bei der Bank Austria Gala im Theater in der Josefstadt die Gewinner des Bank Austria Sozialpreises in Wien, P. Petrus Obermüller (Provinzial Salesianer Don Boscos in Österreich) und Sarah Kusche (Vorstandsmitglied Sale für Alle). (c) Bank Austria

Sozialpreis mit 7.000 Euro dotiert

Der Sozialpreis der Bank Austria wird jährlich vergeben und prämiert aus allen Bundesländern jeweils drei Sozialprojekte, die aus allen Einreichungen von einer Fachjury ausgewählt werden. Über das Siegerprojekt konnte online bis 6. September 2015 abgestimmt werden. Das Preisgeld im Wert von 7.000 Euro wird Sale für Alle für die Absicherung des bestehenden Programms für das Jahr 2016 verwenden.

Das Sale für Alle-Video zum Gewinn des Bank Austria Sozialpreises

[rs]