Flüchtlinge durch Spiel und Kultur integrieren
Rund 70 geflüchtete Menschen zwischen 16 und 30 Jahren lernen im Salesianum im dritten Wiener Gemeindebezirk seit Oktober in einem Intensivkurs Deutsch. Darüber hinaus werden von der Initiative „Don Bosco für Flüchtlinge“ weitere Aktivitäten organisiert, um die Integration zu fördern, zuletzt ein Filmabend, eine Faschingsfeier und ein Spielenachmittag. „Schon bei Don Bosco waren Spiel und Begegnung wichtige Elemente der Pädagogik“, erzählt Lana Ivanjek, eine der Koordinatorinnen der Deutschkurse und hauptberuflich an der Universität Wien im Bereich Didaktik der Physik tätig. Ivanjek: „Durch die zusätzlichen Spiel- und Kulturangebote hat sich auch die Atmosphäre im Deutschkurs verbessert und alle sind mit viel Elan und Freude bei der Sache.“
Für das neue Semester ab Anfang März werden weitere Freiwillige gesucht, die einmal pro Woche beim Deutschkurs mithelfen. Es sind keine speziellen Vorkenntnisse nötig. Die Initiative wird von den Salesianern Don Boscos gemeinsam mit Freiwilligen durchgeführt. Alle Angebote beruhen auf Ehrenamtlichkeit, mehr als 60 Freiwillige engagieren sich bei den Deutschkursen und den begleitenden Angeboten.

Beim Spielenachmittag trafen sich 30 Deutschlernende und Freiwillige und hatten viel Spaß bei Karten- und Brettspielen. Der Film „Ziemlich beste Freunde“ war zwar für viele sprachlich eine Herausforderung, die Botschaft des Filmes war trotzdem allen klar. Foto: Don Bosco
Weitere Informationen: www.donbosco.at/fluechtlinge
[hw]
Im Wiener Salesianum lernen 70 geflüchtete Menschen Deutsch. Durch Zusatzangebote wie Filmabende oder Spielenachmittage fördert „Don Bosco für Flüchtlinge“ die Integration. Weiterhin werden Freiwillige gesucht.