Qualität und Seele
Am 2. Juni 2016 fand im Orthopädischen Spital in Wien Speising ein Symposion zum Thema Gesundheitskommunikation statt. Die ReferentInnen setzten sich mit Marken-Rezepte und Change-Prozesse in Gesundheitsorganisationen, mit Krisen-PR und Konfliktkommunikation in der Gesundheitsbranche und mit Öffentlichkeitsarbeit in Zeiten der Digitalisierung auseinander.In seiner Eröffnungsrede betonte David Pötz, Geschäftsführer des Orthopädischen Spital Wien Speising, wie wichtig es sei, „dass sich ein Krankenhaus nicht nur über seine Leistungen definiert, sondern dass auch der Ruf stimmt, dass das Vertrauen stimmt.“ Die Vinzent-Gruppe habe gerade einen Markenprozess laufen, der sich genau mit diesen Themen beschäftige. Was ist jetzt der Kern dessen, was man über medizinische Grenzen hinausgehend vermitteln will? „Das ist Qualität und Seele. Das Christliche, das Ordenskrankenhaus, das uns ausmacht, und das Fachliche, wo wir sehr stark auf Spezialisierung setzen in unseren doch kleineren Einrichtungen“, führte Pötz aus. Hand in Hand gehe aber damit eine professionelle Kommunikation. „Wir versuchen zeitgemäß zu kommunizieren, alle Kanäle zu bespielen und auch alle Mitarbeiter und Führungskräfte hineinzunehmen.“ Gerade PR, die sich mit Gesundheitsthemen beschäftigen, dürfe nicht nebenbei passieren, sondern müsse professionell betrieben werden, so Pötz.
(c) Pierre Saffarnia
Als ReferentInnen konnten u.a. Johannes Angerer, Leiter Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der MedUni Wien, Oliver Schneider, Leiter Marketing und Kommunikation Solothurner Spitäler AG, Schweiz, Sigrid Miksch, Leiterin Zuweisermanagement Krankenhaus Barmherzige Schwestern Linz, Vinzenz Gruppe und Volker Nürnberg, Hochschule für angewandtes Management in Erding, TU München begrüßt werden.
Veranstalter waren neben dem Orthopädischen Spital Wien Speising auch der Public Relation Verband Austria (PRVA) und die Donauuniversität Krems.
[rs]