Junge Ordensfrauen vernetzen sich, alte Ordensfrauen wurden geehrt
Im Jänner 2017 wird eine neue Regionaloberin für die Frauenorden in der Diözese Innsbruck gewählt. Sr. Maria Luise Eberharter von den Tertiarschwestern des hl. Franziskus in Hall/Tirol hat dieses Amt nun sechs Jahre ausgeübt und möchte nach der Wahl nicht mehr an der Spitze der Regionalkonferenz stehen, wenn sie auch bereit ist, sich weiter zu engagieren. Daher wurden die Teilnehmerinnen an der Konferenz gebeten, Vorschläge für eine mögliche Nachfolgerin im Laufe der kommenden Wochen einzubringen.
Freiwilliges Ordensjahr in der Praxis
Das vor kurzem angelaufene Freiwillige Ordensjahr wurde auch besprochen. Es gibt bereits erste Gäste in Ordenshäusern, wie zum Beispiel eine Wienerin, die drei Monate lang auf Basis des freiwilligen Ordensjahres bei den Tertiarschwestern in Hall mitlebt. Erfahrungen damit werden weiterhin im Rahmen der Regionalkonferenz ausgetauscht, damit das freiwillige Ordensjahr, wenn nötig, weiterentwickelt werden kann. Die ersten Rückmeldungen sind positiv.
Vernetzung junger Ordensleute in Tirol
Regelmäßige Treffen junger Ordensleute in Tirol waren bereits einmal initiiert worden, hatten sich allerdings noch nicht durchgesetzt. Jetzt gibt es eine neue Initiative, die gerade dabei ist, mögliche Teilnehmerinnen an solchen Treffen aufzuspüren und einzuladen. Die neue Gruppe zur Vernetzung junger Ordensleute findet sich also gerade zusammen, um einen neuen Anlauf für regelmäßige Treffen zu nehmen.
Außerdem haben die Ordensfrauen beraten, wie es mit den Dekanats-Diskussionsrunden zu „Amoris Laetitia“ weitergeht. Das Thema wird voraussichtlich auch in der gemeinsamen Konferenz mit den Tiroler Männerorden behandelt werden. Das neue errichtete „Institut der Orden“ der Ordensgemeinschaften Österreich wurde auch vorgestellt.
Ehrung von zwei Tiroler „Koreanerinnen“
Marianne Stöger und Margit Pissarek, zwei Schwestern des Säkularinstituts "Ancillae Christi Regis" (ACR), waren in einer Feierstunde im Stift Wilten am Sonntag, 9.10.2016 für ihr Lebenswerk vom Land Tirol und der Diözese Innsbruck geehrt worden. Sie hatten sich in Südkorea 43 Jahre gegen die Lepra und für eine bessere medizinische Versorgung Erkrankter eingesetzt. In Tirol sind die beiden Frauen nahezu unbekannt. In Korea werden sie hingegen seit Jahren verehrt. Die beiden wurden am Montag, 10.10., auch im Rahmen der Regionalkonferenz gefeiert.
Foto: Sr. Maria Luise Eberharter/Tertiarschwestern/Reinhold Sigl
[ms]
Die Innsbrucker Regionalkonferenz der Frauenorden traf sich am Montag, 10.10.2016, zu Beratungen bei den