25. November 2016

Indien: Ein Jesuit kämpft gegen Ungerechtigkeiten und für die Rechte der Vertriebenen

Indiens Wirtschaftswunder mit seinen großen Industrie- und Infrastrukturprojekten ist erstaunlich – aber es geht vielfach auf Kosten großer Teile der Bevölkerung. Ungeachtet ihrer Rechte werden sie von ihrem Land vertrieben. Der Jesuit P. Walter Fernandes und sein Team setzen sich, unterstützt durch die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar, für die Rechte der Vertriebenen ein. Am 1. und 2. Dezember ist P. Fernandes in Wien.

P. Walter Fernandes SJ hat im Jahr 2000 das Forschungsinstitut North Eastern Social Research Center (NESRC) gegründet, ist als Experte für den Kongress des „International displacement monitoring center“ in Genf geladen und steht am 1. und 2. Dezember ganztags für Interviews in 1160 Wien, Wilhelminenstraße 91/IIf zur Verfügung.
Derzeit unterstützt die Dreikönigsaktion auch eine Studie des NESRC über die Auswirkungen des indigenen Gewohnheitsrechts auf Frauen. Über „indigene Religionen und Inkulturation“ hat Dr. Fernandes mehrere Publikationen veröffentlicht. Der Sozialforscher Dr. Fernandes kann darüber hinaus auch spannende Einblicke und Analysen zu den Auswirkungen der aktuellen, radikalen Bargeldreform in Indien geben.

[hw]

zurück