Oberin: Sr. M. Gratia Baier
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Geschichte
Kurzbeschreibung
Die Heimsuchung Mariens gehört zu den kontemplativen Orden. Unser Leben in Zurückgezogenheit bei Gebet und Arbeit ist Ausdruck unserer Liebe zu Jesus Christus. Wahre Zurückgezogenheit bedeutet nicht Trennung von den Menschen; wir wissen uns mit ihren Sorgen und Nöten in tiefer Solidarität verbunden. „Unser Leben ist Antwort auf den immerwährenden Anruf des Herrn, das Zeugnis gibt von einer grundlegenden Wahrheit unseres Glaubens: Gott existiert, er lebt, er verdient unsere volle Hingabe“ (aus den Konstitutionen).
Die Lebensordnung der Gemeinschaft ist geprägt von einer Atmosphäre der Stille und des Schweigens. Eucharistiefeier, eineinhalb Stunden Meditation, gemeinsames Stundengebet, eine halbe Stunde geistliche Lesung, Arbeit für den Lebensunterhalt im Haus und eine gemeinsame Erholungsstunde sind wesentliche Elemente des Tages.
Der Orden der Heimsuchung Mariens wurde am 6. Juni 1610 vom heiligen Franz von Sales und der heiligen Johanna Franziska von Chantal in Annecy in Savoyen, gegründet. Heute leben in 162 selbständigen Klöstern mehr als 4000 Schwestern, über die ganze Welt verstreut. Das Kloster in Wien wurde im Jahre 1717 von der Kaiserin Wilhelmine Amalie, der Witwe nach Kaiser Joseph I., gegründet.
Die Heimsuchungsschwester hat das Ziel vor Augen, sich mit Gott zu vereinigen und durch Gebet und Zeugnis ihres Lebens die Kirche in ihrer Sendung, der Erlösung der Welt, zu unterstützen. Dies verlangt von ihr aber auch Hellhörigkeit für die Not der Zeit und die Bereitschaft, andere an ihrem Gebet teilnehmen zu lassen, insbesondere an der Feier der Liturgie.
Die Schwestern bieten Frauen und Mädchen die Möglichkeit zu Einzelexerzitien und „Kloster auf Zeit“ innerhalb der Klausur an.