Priorin: Sr. Teresia Benedicta Cech
Adresse: 8010 Graz, Grabenstraße 114
Telefon: +43 699 151 01 90 3
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Geschichte
Kurzbeschreibung
„Tag und Nacht im Gesetze des Herrn (das ein Gesetz der Liebe ist) betrachten und im Gebete wachen“, ist der zentrale Satz der ursprünglichen Karmelitenregel.
Der weibliche Zweig des Karmel ist rein kontemplativ; das heißt, unsere Lebensaufgabe ist das Gebet in all seinen Formen und Dimensionen, vor allem das innere Gebet als liebevolles Gespräch mit dem lebendigen Gott, der sich in Christus als Freund und Erlöser schenkt. Alle großen Anliegen von Kirche und Welt, alle Probleme und Nöte zahlreicher Menschen tragen wir vor sein Angesicht und nehmen so teil an den Sorgen und Leiden unserer Zeit. In je einer Stunde morgens und abends verdichtet sich dieses Gebet, das auch während der übrigen Stunden des Tages und der Nacht nachklingt. Quelle und Mitte allen Betens ist die Feier der Eucharistie, die im kirchlichen Stundengebet, das über den Tag aufgeteilt ist, ihre Ausweitung findet. Vorbild und Hilfe allem ist uns Maria, die demütige und gehorsame Magd des Herrn, der unser Orden in besonderer Weise geweiht ist und es durch das Tragen des Skapuliers zum Ausdruck bringt.
Der Karmelitenorden geht in seinen Ursprüngen auf die Einsiedlergemeinschaft auf dem Berge Karmel in Israel zurück: von dort aus kam er nach Europa. Im 16. Jahrhundert wurde der Orden von der heiligen Teresa von Avila reformiert. Heute ist der Karmel mit Schwestern in allen Erdteilen verbreitet. In Österreich gibt es derzeit elf Karmelitenklöster.
Die Hauptaufgabe des Konvents gilt dem kontemplativen Apostolat durch Gebet und vollen Einsatz des Lebens. Einen besonderen Platz nimmt das Gebet für die Priester und für die Ausbreitung des Glaubens ein.