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Schulschwestern vom Dritten Orden des heiligen Franziskus in Amstetten

Generaloberin: Sr. M. Franziska Bruckner

Adresse: 3300 Amstetten, Rathausstraße 16
Telefon: +43 7472 625 77
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http://www.franziskanerinnen-amstetten.at


Geschichte

Kurzbeschreibung

Die Gemeinschaft der Schulschwestern von Amstetten verehrt den heiligen Franz von Assisi als Ordensvater. Dieser schlichte, ganz vom Evangelium geformte Mann, der vor mehr als 750 Jahren starb, lebt heute noch in den Mitgliedern seiner drei Orden. Aus dem Dritten Orden entstanden im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Kongregationen, deren Gründer, dem Ruf ihrer Zeit entsprechend, Gleichgesinnte zur Bewältigung karitativer Aufgaben zusammenriefen.

Auch Maria Theresia Zechner, eine einfache und gläubige Frau aus Hallein und eine Verehrerin des heiligen Franziskus, schloss sich mit gleichgesinnten Gefährtinnen zusammen und begann die auf den Straßen der Stadt herumlungernden und bettelnden Kinder der Salinenarbeiter zu versorgen, zu erziehen und zu unterrichten. Man nannte die kleine, auf das Evangelium ausgerichtete Gemeinschaft, die seit 1723 nach der Regel des klösterlichen Dritten Ordens des heiligen Franziskus lebte, „Regelschwestern“ und wegen ihrer Tätigkeit auch „Schulschwestern“. Der Wirkungsbereich der Halleiner Schulschwestern blieb nicht auf den Raum Salzburg beschränkt. 1845 berief Kaiserin Karolina Augusta Schwestern nach Wien-Erdberg. 1852 übernahmen Schulschwestern das Waisenhaus Judenau bei Tulln, und in Jahre 1855 wurde diese Zweiggründung eine selbständige Diözesankongregation.

Im verhängnisvollen Jahr 1938 wurde den Schulschwestern nicht nur jede Erziehungs- und Unterrichtstätigkeit verboten, sie mussten auch das Mutterhaus Judenau verlassen. Die größte Filiale der Kongregation, das Schulschwesterninstitut Amstetten, nahm die Vertriebenen auf. So wurde aus der einstigen Filiale das Mutterhaus der Kongregation. Mit September 1945 konnten die Schwestern ihre gewohnte Tätigkeit in den Schulen und Kindergärten wieder aufnehmen.

Die Schwestern wollen sich durch die drei Gelübde der Armut, der Ehelosigkeit und des Gehorsams Gott in besonderer Weise zur Verfügung stellen und durch eine radikale Christusnachfolge zeichenhaft Zeugnis geben für das Kommen des Reiches Gottes. Sie wollen versuchen, als Christen zu leben und zu zeigen, dass es noch Glück, Freude und Hoffnung auf dieser Welt gibt, dass ein Leben, auf Gott und den Dienst der Liebe ausgerichtet, gut, lebenswert und sinnvoll ist.

Die Schwestern setzen sich ein auf dem Schul- und Erziehungssektor, in Volks¬ Haupt- und berufsbildenden Schulen (Fachschulen für wirtschaftliche Berufe, Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe, Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik), in Kindergärten und Horten, in Heimen für Schwererziehbare und geistig behinderte Kinder und Jugendliche, für die Fertigung liturgischer Gewänder; sie übernehmen pastorale Aufgaben in den Pfarren.

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