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Konvent der Elisabethinen in Klagenfurt

Oberin: Sr. M. Consolata Haßler

Adresse: 9020 Klagenfurt, Völkermarkterstraße 15
Telefon: +43 463 58 30
http://www.ekh.at


Geschichte

Seit über 300 Jahren gibt es die Elisabethinen in Kärnten - Was im Jahre 1710 ganz klein und bescheiden mit vier Ordensfrauen begann, ist wie ein Samenkorn gewachsen und eine feste Institution im Gesundheitswesen des Landes Kärnten geworden. Der Beginn war schwierig. Die Schwestern, die vom Grazer Elisabethinenkloster anreisten, fanden nichts vor, um ihre Aufgabe - kranke Menschen gesund zu pflegen und sie wieder genesen zu lassen - gerecht zu werden.

Die nötigen finanziellen Mittel dazu waren kaum vorhanden. So begannen die Schwestern mit eigenen Händen, unterstützt durch Spenden der Bevölkerung, ein kleines Krankenhaus zu bauen, dazu eine Kirche und eine notdürftige Unterkunft für sich selbst. Es wurden vier Krankenbetten aufgestellt. Ohne den Mut, das Gottvertrauen und die Tatkraft unserer Gründer-Schwestern hätten wir heute kein modernes "Allgemeines Krankenhaus der Elisabethinen". Es heißt da: "Sie besaßen eine ganz franziskanische Fröhlichkeit, die über viele Schwierigkeiten hinweg half und die auch den Kranken wieder neuen Lebensmut erflößte ." 

Die kommenden Jahrzehnte waren weiterhin von Entbehrungen und Nöten gezeichnet, wobei trotz aller widrigen Umstände das kleine Spital laufend vergrößert werden konnte und so immer mehr kranke Menschen in ihm ihre Zuflucht und mit Gottes Hilfe auch Heilung fanden. 

Ein besonderes Ereignis war die Ankunft der Erzherzogin Marianne aus dem Hause Österreich, der ältesten (überlebenden) Tochter Kaiserin Maria Theresias, welche in ihren letzten Lebensjahren in Klagenfurt wohnte. Ihr Aufenthalt in unserem Land vom Jahre 1781 bis zu ihrem Tod 1789 gereichte nicht nur dem Elisabethinenkloster und dem Krankenhaus der Elisabethinen, sondern auch ganz Kärnten zu großem Segen. Sie residierte im jetzigen bischöflichen Palais neben dem Elisabethinenkloster und unterstützte den materiell bedrängten Konvent für die Erhaltung und Durchführung der Krankenpflege, wo immer sie nur konnte. 

Die Patienten des Elisabethinenkrankenhauses wurde lange Zeit unentgeltlich von den geistlichen Schwestern gepflegt und betreut. Für Medizin und die anderen Ausgaben kamen Wohltäterinnen und Wohltäter auf. Das änderte sich im Jahre 1920 durch die Geldentwertung schlagartig. Die Spenden versiegten, deshalb beantragte der Konvent das Öffentlichkeitsrecht für das Elisabethinen-Krankenhaus, um seine Patienten weiterhin betreuen zu können. Dieses wurde ihm im Jahre 1929 auch gewährt.

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