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Linzer Vinzenzstüberl feierte 25-jähriges Jubiläum

Das Vinzenzstüberl des Ordensklinikums Linz Barmherzige Schwestern feierte Anfang Oktober 2023 sein 25-jähriges Jubiläum. "Wir gratulieren dem Vinzenzstüberl herzlich zu diesem Jubiläum und danken allen, die mit ihrem persönlichen Engagement täglich einen Ort der Menschlichkeit und des Wohlfühlens schaffen", sagt Johannes Hessler, Wertevorstand des Krankenhauses.

Die Konventoberin der Barmherzigen Schwestern, Sr. Basilides Steinmaßl, Gerlinde Kobelt, Markus Empacher, Andrea Schneider, Oberarzt Christian Schiller, Ildiko Klocker, Vinzentstüberl-Leiterin Silvia Feher, Sr. Maria-Stella und Wertevorstand Johannes Hessler (v.l.) freuten sich über das 25-jährige Bestehen des Vinzenzstüberls. (c) Ordensklinikum Linz

Die Konventoberin der Barmherzigen Schwestern, Sr. Basilides Steinmaßl, Gerlinde Kobelt, Markus Empacher, Andrea Schneider, Oberarzt Christian Schiller, Ildiko Klocker, Vinzentstüberl-Leiterin Silvia Feher, Sr. Maria-Stella und Wertevorstand Johannes Hessler (v.l.) freuten sich über das 25-jährige Bestehen des Vinzenzstüberls. (c) Ordensklinikum Linz

Seit 25 Jahren finden Menschen, die in ihrem Leben gerade eine Krise bewältigen müssen, kein Zuhause haben, oder kein Geld für eine warme Mahlzeit aufbringen können, im Vinzenzstüberl einen Ort der Nächstenliebe und Fröhlichkeit, um aus einem sorgenvollen Alltag auszubrechen. Genauso wie die Zeiten ändern sich laut den Betreiber:innen aktuell auch die Gäste. Rund 100 Menschen besuchen das Vinzenzstüberl täglich und es werden kontinuierlich mehr.

Mehr als nur eine warme Mahlzeit

"Sehr viele Menschen können sich die aktuellen Preis- und Mieterhöhungen einfach nicht mehr leisten, oft reicht auch ihr Pensionsgeld nicht aus. Im Vinzenzstüberl müssen sich unsere Gäste nicht um ihren Hunger sorgen", sagt Silvia Feher, Leiterin des Vinzenzstüberls in der Linzer Herrenstraße. Neben einer warmen Mahlzeit bietet es den hilfsbedürftigen Menschen auch medizinische Versorgung, eine Waschmaschine, eine Dusche und einen Friseurdienst. 

Die meisten Besucher:innen des Vinzenzstüberls seien Stammgäste, die fast täglich auf eine warme Mahlzeit vorbeikommen. "Unsere Gäste sind Besucher:innen wie in jedem anderen Caféhaus. Sie haben vielleicht gerade eine schwierige Zeit in ihrem Leben, aber auch genau deswegen brauchen sie die Gespräche, ein gutes Essen und die Gesellschaft. Sie sollen sich im Vinzenzstüberl wohlfühlen", erklärt Feher. Gemeinsam mit ihrem Team aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen koordiniert Feher Spenden, Mahlzeiten und Gäste. "Wenn unsere Besucher:innen für ein paar Stunden ihr Schicksal vergessen und aus einem sorgenvollen Alltag ausbrechen können, dann haben wir im Vinzenzstüberl unser Ziel erreicht."

Ehrenamtliche als wichtige Helfer:innen

Zehn ehrenamtliche Helfer:innen unterstützen regelmäßig bei der Ausgabe der Mahlzeiten und der täglichen Vorbereitung auf die Essensausgabe. Zusätzlich bietet auch ein Arzt ehrenamtlich wöchentliche Sprechstunden an, die die Gäste in Anspruch nehmen können und in regelmäßigen Abständen ist eine Fußpflegerin vor Ort. "Im Vinzenzstüberl schauen wir, dass wir nicht nur auf die ersten ersichtlichen Probleme unserer Gäste eingehen, sondern ihnen auch längerfristig etwas mitgeben. Sei es jetzt frische Wäsche, ärztliche Versorgung oder ein gepflegtes äußeres Auftreten", sagt die Leiterin.

Durch die hohe Inflation, Mieterhöhungen und Krieg ändere sich auch das Klientel im Vinzenzstüberl. Aktuell finden auch einige geflüchtete Personen, beispielsweise aus der Ukraine, dort einen warmen Platz und eine gute Mahlzeit. "Das Vinzenzstüberl ist für all jene Menschen da, die im Leben eine Krise bewältigen müssen und für jene, denen ein warmes Essen und menschliche Zuwendung eine Hilfe bedeutet, so war es und so bleibt es auch weiterhin", betont Wertevorstand Hessler.

Quelle: Ordensklinikum Linz


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[teresa bruckner]

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