Im geistlichen Zentrum Kronburg oberhalb von Zams wurde am 25. September 2023 der neue "Tiroler Pilgerweg der Spiritualität" der Öffentlichkeit präsentiert. Auf der Strecke von Innsbruck bis Meran lädt er ein, die Spiritualität von sieben Ordensgemeinschaften kennen zu lernen und mit Ordensleuten ins Gespräch zu kommen.
Der neue Pilgerweg wurde auf der Kronburg von P. Felix Schaich (Jesuiten), Fr. Lukas Agerer (Stift Stams), Sr. Barbara Weindl (Barmherzige Schwestern Zams) und Bischof Hermann Glettler der Öffentlichkeit vorgestellt. (c) Hölbling
Der Weg führt mit Start in Innsbruck durch das Inntal über den Reschenpass bis nach Meran. Entlang des Weges passiert der Pilger sieben Klöster, die mit ihrer jeweiligen Ordensspiritualität zu Einkehr und zum Gespräch einladen. Die Klöster bieten eine Übernachtungsmöglichkeit und Verpflegung, die Möglichkeit zur Teilnahme an Gebet und Gottesdienst und nach Verfügbarkeit auch eine geistliches Gespräch. Die Quartiere dieser Klöster bieten "keinen Hotelkomfort, sondern schaffen einen sicheren Raum für Ihre persönliche Einkehr", heißt es im Prospekt und auf der Homepage zum neuen Pilgerweg.
Sieben Klöster auf 220 Kilometern
Der Pilgerweg erstreckt sich über insgesamt 220 Kilometer und ist in elf Stationen aufgeteilt. Darunter befinden sich sieben Klöster: Das Jesuitenkolleg Innsbruck, das Franziskanerkloster Telfs, das Zisterzienserstift Stams und die Kronburg, die von den Barmherzigen Schwestern des hl. Vinzenz von Paul betreut wird in Nordtirol. In Südtirol sind die Benediktinerabtei Marienberg, das Kloster der Missionare des Hl. Franz von Assisi in Schlanders und das Kapuzinerkloster in Meran dabei.
Weitere Stationen befinden sich im ehemaligen Kapuzinerkloster in Ried und in Pfunds, Nauders und Naturns, die sich als zusätzliche Übernachtungsmöglichkeit anbieten.
Angebot richtet sich an Einzelpilger
Treibende Kraft hinter dem Pilgerweg ist Fr. Lukas Agerer vom Stift Stams. "Unser Angebot richtet sich an Einzelpilger, die sich bewusst auf den spirituellen Reichtum der Ordensgemeinschaften einlassen und Orientierung für ihr Leben zu gewinnen wollen", so Agerer. Bischof Hermann Glettler begrüßt die Initiative zum Pilgerweg. Wichtig sei, dass der Weg "kein Klosterhopping ist, sondern zu einem ganz persönlichen Weg des geistlichen Lebens" werde.
Der "Tiroler Pilgerweg der Spiritualität" richtet sich an Einzelpilger:innen, die sich bewusst auf eine spirituelle Reise zu sich selbst und zur Begegnung mit Gott einlassen wollen. Die Voranmeldung zu den einzelnen Stationen erfolgt über eine Homepage, auf der alle Informationen und Kontakte zu finden sind.
Quelle: Diözese Innsbruck
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Tiroler Pilgerweg der Spiritualität
[teresa bruckner]