Am 14. Juli 2023 wählte das Kapitel der Abtei Marienfeld in Niederösterreich Sr. Maria Immaculata Maierhofer OCist zur neuen Äbtissin. Sie ist die dritte Äbtissin in der Abtei Marienfeld. Die zweite Äbtissin des Klosters, Mutter Maria Hedwig Pauer OCist, hatte mit Erreichen der Altersgrenze ihr Amt zurückgelegt.
Sr. Maria Immaculata Maierhofer (li.) wurde am 14. Juli zur neuen Äbtissin der Abtei Marienfeld gewählt. Ihre Vorgängerin, Mutter Maria Hedwig Pauer (re.), legte mit Erreichen der Altersgrenze ihr Amt zurück. (c) Abtei Marienfeld
Die Wahl erfolgte in Anwesenheit des Abtpräses der Mehrerauer Kongregation und Vaterabt von Marienfeld, Abt Vinzenz Wohlwend OCist. Die bisherige Äbtissin Mutter M. Hedwig Pauer OCist vollendete am 8. Juni 2023 ihr 75. Lebensjahr. Gemäß den Konstitutionen der Ordensgemeinschaft endete damit auch ihre Amtszeit als Äbtissin des Klosters, das sie bis zur Neuwahl noch als Administratorin leitete.
Der Konvent der Abtei Marienfeld wählte am 14. Juli 2023, in Anwesenheit von Vinzenz Wohlwend (Abtpräses der Mehrerauer Kongregation), eine neue Äbtissin. (c) Abtei Marienfeld
Abtei Marienfeld
Die Abtei Marienfeld, unweit des Wallfahrtsortes Maria Roggendorf im nördlichen Niederösterreich gelegen, verdankt ihre Gründung dem späteren Erzbischof von Wien, Hans Hermann Kardinal Groër (1919-2003), und ist eine Frucht der von ihm erneuerten Wallfahrt für die Kirche. Marienfeld ist von seiner Gründung her Mitglied der "Mehrerauer Zisterzienserkongregation". Als Gründungskloster konnte die Zisterzienserinnenabtei Mariastern - Gwiggen unter Äbtissin Maria Agnes Fabianek OCist gewonnen werden. Am 14. November 1982 begannen acht von der Gründungsabtei entsandte Schwestern das klösterliche Leben in Marienfeld, zunächst im Status eines abhängigen Priorates; die Ausbildung nachkommender Schwestern lag weiterhin in den Händen des Mutterklosters. Am 17. April 1991 konnte Marienfeld als Selbständiges Priorat errichtet und mit der Aufnahme der ersten Novizin ein eigenes Noviziat begründet werden. Am 29. März 2000 wurde das Kloster zur Abtei erhoben. Erste Äbtissin war Sr. Maria Benedikta Deninger OCist.
In der Gründungsurkunde heißt es, „Marienfeld solle eine Stätte gottgeweihten Betens und Arbeitens werden; es soll die Menschen das Bild der allerseligsten Jungfrau erkennen lassen und einladen, Gott aus ganzem Herzen zu lieben“.
Quelle: Abtei Marienfeld
Weiterlesen:
[renate magerl]