Erfreuliche Nachricht vom Schulverein der Kreuzschwestern: Die beiden Schulen AHS und Volksschule in Gmunden-Ort – auch „Pensi“ genannt – können weitergeführt werden. Auf Initiative und in Zusammenarbeit mit einigen engagierten Eltern und Mitarbeiter:innen hat der Schulverein ein umfassendes Campus-Konzept entwickelt. Der neu entwickelte CAMPUS ORT ermöglicht Bildung und Betreuung von 1 bis 18 Jahren.
1892 gründeten die Kreuzschwestern die Schule in Gmunden. Aus dem ehemaligen "Pensi" wird nun ein CAMPUS ORT - Bildung und Betreuung für Kinder von 1 bis 18 Jahren. (c) Schulverein der Kreuzschwestern
CAMPUS ORT mit Fokus auf Sprachen, Sport und Kultur
Was alles möglich ist, wenn man gemeinsam an einem Strang zieht, zeigt die Entwicklung des neuen CAMPUS ORT des Schulvereins der Kreuzschwestern. Gemeinsam mit engagierten Eltern und mit Unterstützung der Bildungsdirektion, des Landes Oberösterreich und der Stadtgemeinde Gmunden entsteht ein neuer Betreuungs- und Bildungsstandort: Der CAMPUS ORT. Der CAMPUS ORT bietet Bildung und Betreuung für alle Kinder von 1 bis 18 Jahren: Von Krabbelstube über Kindergarten und Volksschule bis hin zur runderneuerten AHS-Langform.
Zu den bereits bestehenden zwei permanenten Kindergartengruppen sollen zwei weitere sowie zwei Krabbelstubengruppen ab 12 Monaten angeboten werden. Die Stadt Gmunden könnte damit einen Teil der so dringend benötigten Kindergarten- und Krabbelstuben-Plätze am Standort realisieren und die langfristige Versorgung im frühkindlichen Alter sicherstellen.
Die bestehende Volksschule wird als VOLKSSCHULE CAMPUS ORT nahtlos weitergeführt. Zu dieser Volksschule wird weiterhin die Nachmittagsbetreuung im Hort angeboten.
Spätestens mit dem Schuljahr 2024/25 startet auch die AHS CAMPUS ORT mit einem neuen pädagogischen Konzept. Zusätzliche Angebote stehen allen AHS-Schüler:innen am Standort mit dem Start zur Verfügung.
Schwerpunkte für den CAMPUS ORT sind ein möglichst frühes, spielerisches Erlernen von lebenden Fremdsprachen und ein breites Angebot an sportlichen und kulturellen Aktivitäten. Ebenso konnte man innovative Kooperationen in naturwissenschaftlich-technischen Bereichen eingehen.
„Werden, wie ich bin“
Unter dem Motto „Werden, wie ich bin“ bekommen die Kinder ein stabiles Wertefundament und viele Möglichkeiten für die Gestaltung ihres eigenen Lebensweges. Die Kreuzschwestern bedanken sich bei allen Unterstützer:innen, die dazu beigetragen haben, dieses innovative und langfristig tragfähige Konzept zu erarbeiten und damit die von allen Seiten bedauerte endgültige Aufgabe dieses einzigartigen Bildungsstandortes zu verhindern. Der Schulverein der Kreuzschwestern dankt allen Mitarbeiter:innen, Schüler:innen, den Kindergartenkindern und Eltern für ihr entgegengebrachtes Vertrauen.
Anmeldungen für den CAMPUS ORT: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Geschichte des Bildungsstandortes
1892 gründeten die Kreuzschwestern die Schule in Gmunden, um möglichst vielen Mädchen unabhängig von ihrem sozialen Status den Zugang zu einer guten Schulbildung zu ermöglichen.
1890 | Beginn der Bauarbeiten |
3.9.1892 | Start mit einer Volksschulklasse, zwei Bürgerschulklassen und mit einer ersten Klasse eines 3jährigen Fortbildungskurses für höhere Töchter |
SJ 1904/05 | Umbau dieses Fortbildungskurses in eine „Höhere Töchterschule“ nach dem Lehrplan des 6klassigen Mädchenlyzeums |
1910 | Umwandlung der „Höheren Töchterschule“ in ein 6klassiges Mädchenlyzeum |
1914–1919 | Einzug der Mädchenbürgerschule mit 200 Schülerinnen während des 1. Weltkrieges |
1926 | Umwandlung des Mädchenlyzeums in ein Reform-Realgymnasium |
1933/34 | Ausbau des Reform-Realgymnasiums zu einer 8-klassigen Mädchen-Mittelschule |
1938–1945 | Im Haus waren abwechselnd die Staatliche Oberschule für Mädchen und ein Reservelazarett untergebracht |
11.12.1945 | Wiedereröffnung des Mädchenrealgymnasiums |
1970/71 | Umwandlung in ein Neusprachliches Gymnasium |
Ab 1999 | Aufnahme auch von Burschen |
Quelle: Schulverein der Kreuzschwestern
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Schulverein der Kreuzschwestern
[renate magerl]