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Kapuziner: Standort Salzburg wird renoviert und gestärkt

Die Finanzierung der Sanierung des Klosters der Kapuziner am Salzburger Kapuzinerberg ist gesichert. Möglich wird das durch eine Einigung zwischen der Erzdiözese Salzburg, der Ordensverwaltung sowie Stadt und Land. Zusätzlich wird der Standort in Salzburg durch den Zuzug von Mitbrüdern und die Einrichtung einer zentralen Ausbildungsstätte gestärkt. 

Der Fortbestand des Kapuzinerklosters in Salzburg ist gesichert.

Der Fortbestand des Kapuzinerklosters in Salzburg ist gesichert. (c) Rita Newman

Zu den Gesamtkosten von 2,6 Millionen Euro wird das Land Salzburg 650.000 Euro beisteuern. Ein weiteres Viertel tragen die Erzdiözese sowie die Stadt. Die restlichen 650.000 Euro sollen über Spenden finanziert werden. Weiters soll der Fortbestand des Hauses durch den Zuzug von Mitbrüdern aus dem Ausland gesichert werden. Konkret wird das Kloster in Salzburg künftig die zentrale Ausbildungsstätte für junge Kapuziner der Deutschen Kapuzinerprovinz aus Österreich, Deutschland und den Niederlanden sein, wie Kathpress bereits Anfang Februar berichtete. Zuletzt hatten noch vier Brüder die Niederlassung in der Landeshauptstadt bewohnt.

Mit der Übersiedlung des sogenannten Juniorats aus Münster nach Salzburg soll es laut der Ordensgemeinschaft zu einer Stärkung des Standortes kommen. Begleitet werden die jungen Brüder, die sich aktuell in der Ausbildungsphase zwischen Noviziat und ewiger Profess befinden, von Junioratsleiter Thomas Schied. Das Juniorat ist die letzte der drei Stufen in der Ausbildung zum Kapuziner. Nach Postulat und Noviziat ist es die Zeit der Prüfung, ob das Leben als Kapuziner auch im Alltag funktioniert.

Sanierung ab dem Sommer

Ab dem Sommer sollen Heizung, Elektroinstallationen und die Klostergartengrenzwand saniert werden. Dazu kommen Maler- und Tischlerarbeiten. 2024 sollen die Fassaden von Kloster und Kirche renoviert werden sowie das Innere der Kapuzinerkirche. Die vorerst letzte größere Renovierung geht auf die 1980er-Jahre zurück. Geplant ist für die nahe Zukunft, im Kloster neue Möglichkeiten zu schaffen, Gäste zu empfangen, die auf der Suche nach der eigenen Berufung sind.

So soll der Kapuzinerberg "als Ort der Kontemplation, zwischen Tradition und Zukunft" genutzt werden. "Wir brauchen einen besonderen Ort, an dem junge Männer unser Leben kennenlernen können", so Junioratsleiter Schied. "In Salzburg gibt es eine gute Tradition der Begegnung und der offenen Klosterpforte, an die wir anknüpfen werden."

Quelle: Kathpress


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[teresa bruckner]

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