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Run4Ukraine: Schüler*innen erlaufen über 170.000 € Spenden für die Ukraine

Schülerinnen und Schüler Katholischer Schulen liefen rund um Ostern beim österreichweiten Projekt „Run4Ukraine – LAUFerstehen“ 21.500 Kilometer und sammelten dabei über 170.000 Euro zugunsten Hilfsprojekten für die Ukraine.

Schüler*innen Katholischer Schulen in Österreich liefen zugunsten Hilfsprojekten in der Ukraine und sammelten dabei über 170.000 Euro. Hier am Bild die Läufer*innen des Gymnasiums der Ursulinen in Graz. (c) Ursulinen Graz Fotodownload

Schüler*innen Katholischer Schulen in Österreich liefen zugunsten Hilfsprojekten in der Ukraine und sammelten dabei über 170.000 Euro. Hier am Bild die Läufer*innen des Gymnasiums der Ursulinen in Graz. (c) Ursulinen Graz Fotodownload

Clemens Paulovics, Bereichsleiter für Bildung und Ordensschulen der Österreichischen Ordenskonferenz, Mitinitiator und Koordinator des Projektes „Run4Ukraine“ zeigt sich hoch erfreut über das Spendenergebnis: „Es ist einfach überwältigend zu sehen, was aus der Idee von zwei Schülerinnen der Ursulinen in Graz entstanden ist. Es zeigt eindrucksvoll, was gemeinsam erreicht werden kann. Österreichweit sind Schülerinnen und Schüler von katholischen Schulen insgesamt rund 21.500 Kilometer gelaufen – also um die halbe Welt – und haben dabei unglaubliche 170.000 Euro für verschiedene Hilfsprojekte zugunsten der Ukraine gesammelt. Ich danke jeder/m einzelnen Läufer*in von ganzem Herzen – für jeden gelaufenen Kilometer, jeden gesammelten Euro und vor allem fürs Mitmachen und Dabeisein.“

Einen Überblick über die gelaufenen Kilometer und die erlaufenen Spenden gibt es hier: https://www.ordensgemeinschaften.at/run-4-ukraine

Die Läufer*innen des Lavantinum in Kärnten. "Bewegung, Gesundheit, Spaß und gutes Tun! Es war einfach ein gelungener, lustiger und abwechslungsreicher Vormittag für alle Beteiligten!" (c) Lavantinum

Die Läufer*innen des Lavantinum in Kärnten. "Bewegung, Gesundheit, Spaß und gutes Tun! Es war einfach ein gelungener, lustiger und abwechslungsreicher Vormittag für alle Beteiligten!" (c) Lavantinum Fotodownlaod

Konkret helfen können

Die Idee stammt von zwei Schülerinnen des Gymnasiums der Ursulinen in Graz. Jennifer und Louisa kamen aufgrund der Erfahrung von einem anderen Benefizlauf mit dem Vorschlag auf Direktorin Sr. Anna Elvira Kurz OSU zu: „Können wir nicht auch einen Lauf für Kinder aus der Ukraine machen? Wir müssen unbedingt etwas tun. Wenn es bei uns einen Krieg gäbe, wären wir doch auch dankbar für jede Hilfe.“

Der Krieg in der Ukraine und das Schicksal der Menschen sind Themen in den Schulen und werden von den Pädgog*innen mit den Schüler*innen behutsam besprochen und aufgearbeitet. „Angesichts der oft persönlichen Hilflosigkeit war es uns auch wichtig, den Schüler*innen eine Möglichkeit zu geben, konkret etwas zu tun, zu helfen. Wir wissen aus den Schulen, dass ‚Run4Ukraine‘ auch das Zusammengehörigkeits- und Gemeinschaftsgefühl gestärkt hat. Jede/r machte mit, jede Runde und jeder Euro zählte“, so Clemens Paulovics.

Laufbegeisterte Schüler*innen der Sonnen-Klasse der PPH Praxisschule Augustinum sowie sechs Klassen des Bischöflichen Gymnasiums Augustinum liefen bei prächtigem Wetter für ein Hilfsprojekt in der Ukraine und sammelten dabei rund 13.000 Euro. (c) Augustinum

Laufbegeisterte Schüler*innen der Sonnen-Klasse der PPH Praxisschule Augustinum sowie sechs Klassen des Bischöflichen Gymnasiums Augustinum liefen bei prächtigem Wetter für ein Hilfsprojekt in der Ukraine und sammelten dabei rund 13.000 Euro. (c) Augustinum Fotodownload

Gemeinschaftsgefühl stärken

Den Projektnamen „Run4-Ukraine – LAUFerstehen“ hat die Volksschule der Franziskanerinnen in Vöcklabruck gleich wortwörtlich in die Tat umgesetzt. Schulleiterin Michaela Seufer-Wasserthal erzählt: „Gleich nach unserem Auferstehungsgottesdienst in der Schule sind wir im wahrsten Sinne des Wortes aufgestanden und losgelaufen. Es war eine unglaubliche Gruppendynamik bei den Schüler*innen und Lehrer*innen spürbar. Alle machten mit, jede/r wollte möglichst viele Runden laufen.“

„Wir haben beschlossen, das nicht als Wettbewerb zu veranstalten, sondern als gesamte Schulgemeinschaft je zwei Kilometer zu laufen. Die Kinder haben sich dabei gegenseitig angefeuert. So war das Gemeinschaftserlebnis noch viel größer“, erzählt Alexandra Spielmann, Leiterin der Privaten Volksschule an der Kettenbrücke in Innsbruck (Barmherzige Schwestern), „und als wir dann gesehen haben, wie viel unsere 100 Kinder gesammelt hatten, haben wir Lehrerinnen beschlossen, noch etwas dazuzulegen, um die magische Zahl 11.111€ zu erreichen!“ Das sind mehr als 100 Euro pro Kind!

Die Schulen spenden die Spendensumme direkt an eine Organisation ihrer Wahl zugunsten der Ukraine-Hilfe. Das kann eine international tätige Hilfsorganisation sein oder auch eine Hilfsorganisation in der Gemeinde, in der Pfarre oder natürlich auch eine der zahlreichen Hilfsprojekte von Ordensgemeinschaften.

„Können wir nicht auch einen Lauf für Kinder aus der Ukraine machen? Wir müssen unbedingt etwas tun. Wenn es bei uns einen Krieg gäbe, wären wir doch auch dankbar für jede Hilfe.“ - Mit dieser Bitte kamen zwei Schüler*innen der Ursulinen Graz auf Direktorin Sr. Anna Elvira Kurz OSU zu. Eine Idee war geboren und fand sehr schnell Anghänger*innen und begeisterte "Mitläufer*innen". (c) Ursulinen Graz

„Können wir nicht auch einen Lauf für Kinder aus der Ukraine machen? Wir müssen unbedingt etwas tun. Wenn es bei uns einen Krieg gäbe, wären wir doch auch dankbar für jede Hilfe.“ - Mit dieser Bitte kamen zwei Schüler*innen der Ursulinen Graz auf Direktorin Sr. Anna Elvira Kurz OSU zu. Eine Idee war geboren und fand sehr schnell Anghänger*innen und begeisterte "Mitläufer*innen". (c) Ursulinen Graz Fotodownload

Einmal um die halbe Welt

Ausgehend von den steirischen Katholischen Privatschulen, die sich entschieden haben, gemeinsam einen Benefizlauf zu machen, griff die Österreichische Ordenskonferenz gemeinsam mit dem Interdiözesanen Amt für Unterricht und Erziehung Ende März die Idee auf und lud österreichweit alle Katholischen Schulen ein, beim Projekt Run4Ukraine mitzumachen.

Symbolisches Ziel war es, gemeinsam die Strecke Wien-Mariupol zu laufen – das sind 2.022 Kilometer – und gleichzeitig Spenden für Hilfsprojekte in der Ukraine zu sammeln. „Die 2.022 Kilometer waren im Nu erreicht – insgesamt liefen die Schüler*innen um die halbe Welt und weiter oder über 10 Mal von Wien nach Mariupol.

Die Schulen organisierten selbstständig im Sportunterricht, in Projektwochen etc. bis Ende April die Benefizläufe an den Schulen. Jeder gelaufene Kilometer war zugleich eine Spende. Die Schüler*innen suchten sich im Vorfeld Spender*innen für ihren Lauf. Das konnten Eltern, Pat*innen, Großeltern, Freunde und Freundinnen, Nachbar*innen sein, oder auch Firmen, Vereine oder Organisationen. Die Spende pro Kilometer war frei wählbar.

Beteiligte Schulen

BAfEP Salzburg, Bischöfliches Gymnasium Augustinum, Bischöfliches Gymnasium Petrinum, Campus Sacre Coeur Graz, Fachschule für wirtschaftliche Berufe der Caritas, Gymnasium der Ursulinen Graz, Gymnasium und Realgymnasium Klosterneuburg, Katholische Privatschule Josefinum Eberau, Kollegium Kalksburg, Missionsprivatgymnasium St. Rupert, Mittelschule de La Salle Strebersdorf, Mittelschule der Ursulinen Graz, Mittelschule des Schulvereins der Grazer Schulschwestern, Mittelschule Lavantinum, Sacre Coeur Wien Währing / WMS Antonigasse, Sr. Klara Fietz Volksschule des Schulvereins der Grazer Schulschwestern, Stiftsgymnasium Kremsmünster, Stiftsgymnasium Melk, Volksschule der Franziskanerinnen Vöcklabruck, Volksschule der Schulschwestern Graz-Eggenberg, Volksschule der Ursulinen Graz, Volksschule des Vereins Zufrieden Lernen, Volksschule Kenyongasse, Volksschule Kettenbrücke des Schulvereins der Barmherzigen Schwestern Innsbruck


Kontakt:

Leitung Bildung und Ordensschulen
Clemens Paulovics
+43 664 853 14 64
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Leitung Kommunikation und Medien
Renate Magerl
+43 660 785 3626
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