Das Benediktinerstift Melk nimmt bald wieder seinen Betrieb auf: Ab Freitag, 15. Mai öffnen der Stiftspark und das Restaurant, ab 29. Mai sind dann auch wieder Stiftsbesichtigungen möglich.
Große Freude im Stift Melk über die baldigen Öffnungen. (c) pixabay
Das Stift Melk hat am Montag bekannt gegeben, wie der konkrete Fahrplan für die schrittweise Öffnung des Stifts und seiner zahlreichen Einrichtungen aussieht. Als erster Schritt werden in der Unesco-Welterbestätte demnach ab dem 15. Mai der historische Stiftspark mit dem barocken Pavillon, die Aussichtsterrasse und der Stiftsshop in der Nordbastei sowie das Stiftsrestaurant - allerdings nur mit eingeschränktem Betrieb - wieder geöffnet sein.
Als zweiter Schritt wird ab 29. Mai die Stiftsbesichtigung wieder möglich sein. Allerdings werden die Museumsräume mit der Dauerausstellung "Vom Gestern ins Heute", der Marmorsaal, die Stiftsbibliothek, die Altane und die hochbarocke Stiftskirche vorläufig nur für Individualbesucher und nicht für Gruppen geöffnet sein. Auch Führungen werden aufgrund der staatlichen Vorgaben zunächst einmal bis Ende Juni nicht möglich sein, teilte das Stift mit.
"Wir empfinden es als sehr schade, dass es über längere Zeit nicht möglich war, das Haus für viele Menschen als einen Ort der Begegnung offen zu halten. Umso größer ist jetzt die Freude, dass wir nun unsere Wiederöffnung bekannt geben können", so Abt Georg Wilfinger in der Aussendung des Stifts.
Prior P. Jakob Helmut Deibl hatte erst vor wenigen Tagen gegenüber Kathpress erklärt, dass das Hochfahren des Betriebs "einen immensen logistischen Aufwand" bedeutet. Gerade für den Museumsbetrieb seien hohe behördliche Auflagen zu erfüllen. Der touristische "Totalausfall" habe auch enormen wirtschaftlichen Schaden verursacht.
Quelle: Kathpress
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[elisabeth mayr]