Altersbilder und Sorgestrukturen gemeinsam neu denken
Ein interdisziplinäres Nachdenken des Menschenbildes sei für die Gestaltung von nachhaltigen Sorgestrukturen von zentraler Bedeutung. (c) Elisabethinen Graz
Diese grundlegende Dimension der Wechselwirkung von Personalität und Organisationsentwicklung führte Professor Klaus Wegleitner anschließend in seiner Keynote über Caring Institutions und Bedingungen zukunftsfähiger Sorgekultur in Gesundheitsorganisationen aus. Mit der pointierten Frage, wie ein Menschenbild aussehen müsse, nach dem wir unsere Organisationen nachhaltig ausrichten können, wies er im vollbesetzten Vortragssaal des Krankenhauses der Elisabethinen auf einen notwendigen interdisziplinären und respektvollen Blick auf den Menschen und seine Bedürfnisse hin.
ine solchen Blick auf den Menschen in all seinen Dimensionen fördert auch das Dialogforum „Mensch und Endlichkeit“ in Goldegg, das Professor Willibald Stronegger daran anknüpfend dem engagierten Publikum vorstellte. Beide diskutierten unter der Moderation von Kristin Attems mit Ulla Kriebernegg, Walter Schaupp und Michael Matzner über Perspektiven und Herausforderungen für Personalität und Sorgestrukturen besonders im Alter.
Der Diskussionsabend fand in Kooperation mit dem Netzwerk Lebensende und dem Projekt „Who Cares? – Alter(n) und Pflege gemeinsam neu denken“ statt. Sein Leitwort verbindet ihn mit dem Dialogforum „Mensch und Endlichkeit“, das besonders auch von dieser Kooperation getragen ist. Es findet von 25. bis 27. September 2019 zum dritten Mal in Goldegg am See im Pongau statt. Weitere Informationen unter: www.ageandcaregraz.net, www.netzwerk-lebensende.at.
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