Fachschule der Franziskanerinnen in Zwettl präsentiert neues Konzept
Die Fachschule für wirtschaftliche Berufe der Franziskanerinnen in Zwettl setzt bei ihrem neuen Schulkonzept auf mehr Praxis und mehr Flexibilität. (c) FW Zwettl
Mit einer intensiven praktische Ausbildung - mit einem wöchentlichen Praxistag im 3., 4. und 5. Semester in Betrieben unterschiedlicher Branchen (Start im Schuljahr 2020/2021), einem 4-wöchigen freiwilligen Praktikum zwischen 1. und 2. Klasse, einem achtwöchigen Pflichtpraktikum zwischen der zweiten und dritten Klasse und Serviereinsätzen - sollen die künftige Arbeitskräfte auf einen optimalen Einstieg in das Berufsleben vorbereitet werden. Außerdem haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, nach jedem Jahr einen Schulabschluss zu erwerben. Schön während der Ausbildung können sich die Schülerinnen und Schüler demnach entscheiden, ob man nach einem, zwei oder drei Jahren bereit ist, in die Berufswelt einzusteigen. Damit könne man auch Quereinsteigern aus Polytechnischen Schulen oder Berufsbildenden Höheren Schulen die Möglichkeit geben, an der Fachschule zu starten. "Unsere Praxisbetriebe erhalten dabei die Chance, kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden", zeigt sich Direktor Gerhard Schenk überzeugt.
Selbstständiges Lernen ist COOL
Der etablierte Ausbildungsschwerpunkt der HLW Zwettl, „Gesundheit, Ernährung und Wellness“, soll nun auch das Angebot der Fachschule bereichern. Weiters können die verschiedensten Zusatzqualifikationen vom Kindergartenassistenten über den Sommelier bis hin zur Veganen und Vegetarischen Fachkraft absolviert werden. Wie bereits in der Schullandschaft der Franziskanerinnen üblich, setzt man auch beim neuen Modell der Fachschule auf selbstständiges Lernen mit COOL (Cooperatives Offenes Lernen). Neu hinzu kommt ein wöchentlicher Experience-Day in Form von Workshops, Vorträgen oder Lehrausgängen.
[rsonnleitner]