Stift Michaelbauern ist eines der Vorzeigeklöster in Österreich, wenn es um erfolgreiches nachhaltiges Wirtschaften geht. So erfolgt, um nur ein Beispiel zu nennen, die Wärme- und Stromversorgung des Klosters zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen. Federführend für dieses Projekt war seit 2006 Abt Johannes Perkmann. Jetzt wurde der Ordensmann darin bestärkt, seinen erfolgreichen Weg weiter zu gehen: Am 27. Juni 2018 hat das Kapitel der Abtei in einer Wahl seine Amtszeit für weitere 20 Jahre bis 2038 verlängert.
Abt Johannes Perkmann, der seit Oktober 2017 Abtpräses der österreichischen Benediktiner ist und in dieser Funktion Männerorden-Vorsitzenden Abt Christian Haidinger abgelöst hatte, wurde am 9. Juni 1968 in Salzburg geboren. Er trat 1986 in die Benediktinerabtei Michaelbeuern ein und studierte Theologie und Sozialpädagogik in Salzburg und Benediktbeuern. Nach seiner Priesterweihe 1994 war er 2006 Religionslehrer an der Privathauptschule Michaelbeuern und Erzieher im Internat und Tagesheim. Nach seiner Abtwahl übernahm er 2008 auch den Vorsitz der Salzburger Superiorenkonferenz.
(c) Chris Hofer
Die Benediktinerabtei Michaelbeuern liegt im Nordosten des Landes Salzburg und wurde im achten Jahrhundert gegründet. Sie führt eine Neue Mittelschule für derzeit rund 340 Schüler, ein Tagesheim sowie ein Exerzitien- und Bildungshaus, zudem sind Mönche in zwei Pfarreien in Stadt und Land Salzburg als Pfarrseelsorger tätig.
Abt Johannes Perkmann zum Abtpräses der österreichischen Benediktiner gewählt
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