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Sonnenscheine des vergangenen Jahres: Ordensgemeinschaften Österreich präsentieren die SUMMA 2015

2016 02 17 praesentation SUMMA 2015 120Am 17. Februar 2016 präsentierten in einer Pressekonferenz die Ordensgemeinschaften Österreich die SUMMA 2015. Der rund 100 Seiten starke Jahresbericht bietet eine anschauliche Zusammenfassung des vergangenen Jahres über die Themenfelder und Ereignisse der Frauen- und Männerorden in Österreich.

Zum dritten Mal luden am 17. Februar 2016 Präsidentin Sr. Beatrix Mayrhofer, Vereinigung der Frauenorden Österreichs, und Vorsitzender Abtpräses Christian Haidinger, Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften Österreich, ins Begegnungszentrum „Quo Vadis“ in Wien 1 ein, um die druckfrische SUMMA 2015 vorzustellen.

Das Titelblatt nahm bereits den inhaltlichen Schwerpunkt vorweg: Es zeigt Papst Franziskus im Gespräch mit österreichischen Ordensleuten, die ihm bei dieser Gelegenheit Unterlagen zum vergangenen JAHR DER ORDEN überreichten. Dieses Treffen mit dem Bischof von Rom stellte den krönenden Abschluss zum Themenjahr dar, das Initialzünder für zahlreiche Initiativen und Projekte war und das sich dementsprechend als ein roter Faden durch alle Kapiteln des Jahresberichts zieht. Die SUMMA 2015 erscheint in einer Auflage von rund 5.000 Exemplaren und erreicht Ordensleute und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Medienschaffende sowie EntscheidungsträgerInnen aus Gesellschaft, Politik, Kultur und Religion.

Doch: „Wie könnte man je das Leben, auch das so vielfältige Ordensleben von tausenden Menschen in hunderten von Gemeinschaften allein in unserem Land in einem Buch erfassen?“, fragte Frauenorden-Präsidentin Sr. Beatrix Mayrhofer, und gab auch gleich mit einem Augenzwinkern die Antwort darauf: „Hineinschauen kann helfen.“ Mit der SUMMA 2015 „präsentieren wir Sonnenscheine des vergangen Jahres aus unseren Leben“, so die Frauenorden-Präsidentin. Bei den Schwerpunkten Spiritualität, Bildung, Gesundheit, Soziales, Kultur und Internationales habe Papst Franziskus mit seinem Schreiben an die Ordensleute und dem Dreiklang von Dankbarkeit – Leidenschaft – Zuversicht den Grundakkord vorgegeben.

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Präsidentin Sr. Beatrix Mayrhofer, Vereinigung der Frauenorden Österreichs, und Vorsitzender Abtpräses Christian Haidinger, Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften Österreich, präsentierten am 17. Februar 2016 die druckfrische SUMMA 2016. (c) Ordensgemeinschaften Österreich

„Die SUMMA 2015 zeigt etwas von der Leidenschaft der Ordenschristen: mit Gott bei den Menschen zu sein“, brachte es Präsidentin Mayrhofer auf den Punkt, und weiter: „Die Ordensgemeinschaften haben einen Auftrag in dieser Gesellschaft heute.“ Spiritualität bedeute, sich mit den Menschen auf der Suche nach dem Sinn ihres Lebens zu begeben. Die Errichtung des neuen, eigenständigen Bereiches Bildung geschah, um die Menschen in den wichtigen Jahren ihrer Ausbildung optimal zu begleiten. Dass man Meilensteine in der Weiterentwicklung der Ordenskrankenhäuser setze, hatte den Grund, Menschen in Zeiten der Krankheit beizustehen. Das Engagement für Flüchtlinge, für misshandelte Frauen bei SOLWODI, die vielen sonstigen sozialen Einsätze begründen sich darin, Menschen in Zeiten der Not zu helfen. Darin zeigt sich klar: Der Spirit des JAHR DER ORDEN lebt weiter und wird auch weiterleben. Nur ein guter Grund für die Ordensfrauen, von 28.-30. April 2016 in Innsbruck das 50-Jahre-Jubiläum der Vereinigung der Frauenorden Österreichs zu feiern.

Abtpräses Christian Haidinger: Anschlussfähigkeit und Identitätsanfrage

„Gerade die Frauenorden, mit denen wir eng zusammenarbeiten, zeigen uns deutlich: Ohne Frauen in der Kirche geht gar nichts“, zeigte sich Männerorden-Vorsitzender Abtpräses Christian Haidinger überzeugt. „Das gemeinsame Büro der Ordensgemeinschaften hat uns Synergien eröffnet und es ist ein tägliches miteinander Bestärken. Es ist eine spirituelle Bereicherung, dieses Miteinander von Frauen- und Männerorden. Im JAHR DER ORDEN ist dieses Miteinander in einer ganz besonderen Art und Weise sichtbar geworden.“ Und weiter: „Dieses JAHR DER ORDEN hat sich in zwei Richtungen zugespitzt“, sagte auch Männerorden-Vorsitzender Abtpräses Christian Haidinger. „Einerseits die Anschlussfähigkeit untereinander und nach außen. Und gleichzeitig die Identitätsanfrage, die wir mit dem Pixi-Folder ‚Leben im Orden‘ nach den Gelübden ‚einfach – gemeinsam – wach‘ zum Ausdruck bringen.“

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V.l.n.r.: Generalsekretär P. Franz Helm (Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften Österreichs), Präsidentin Sr. Beatrix Mayrhofer (Vereinigung der Frauenorden Österreichs), Vorsitzender Abtpräses Christian Haidinger (Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften Österreichs), und Ferdinand Kaineder (Leiter des Medienbüros der Ordensgemeinschaften Österreich). Auf dem Foto fehlt leider krankheitsbedingt Frauenorden-Generalsekretärin Sr. Cordis Feuerstein. (c) Ordensgemeinschaften Österreich

Mit vielen Brückengesprächen wolle man die Menschen fragen: Was machst du mit deinem Leben? Wäre Ordensleben nicht auch eine Überlegung? „Wir laden ein, diesen Gedanken einfach aufzunehmen und zuzulassen“, so Haidinger. Eine Initiative der Frauenorden, die die Männerorden übernehmen werden, sei das freiwillige Ordensjahr (www.ordensjahr.at). Das ist die konkrete Möglichkeit, eine Gemeinschaft über einen Zeitraum von drei Monaten bis zu einem Jahr kennenzulernen, dort mitzuleben und mitzuhelfen. “Auch hier kann ich nur ermutigen: Klopfen Sie an bei einer Klostertür“, lädt Haidinger ein.

Das Pressefoto zum Download

Die SUMMA 2015 kann unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bestellt werden.

[rs]

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