Sr. Consolata Maderbacher ist „Pionierin der Stadt Graz“
Als Generaloberin der Elisabethinen konnte Sr. Consolata als erste Frau den Bau eines modernen Krankenhauses beauftragen. Das Spital musste 1975 dringend erweitert und saniert werden. Dabei wurde das Elisabethinenspital zu einem modernen Standard-Krankenhaus mit fünf Fachgebieten: Medizinische Abteilung, Chirurgische Abteilung, Hals-Nasen-Ohren-Abteilung, Anästhesie-Abteilung und Röntgendiagnostik. Organisatorisches Geschick und unermüdlicher Einsatz für „ihr“ Krankenhaus waren maßgeblich für den Erfolg des Vorhabens verantwortlich.
In der „Pionierinnengalerie“ wird sie für diese Leistung geehrt. Schwester Consolata ist die einzige Ordensschwester in der Riege der 20 Gewürdigten.
Schwester Consolata wurde 1937 in Köppelreith bei Pöllau in der Oststeiermark geboren und ist mit 18 Jahren in den Orden der Elisabethinen eingetreten. 1959 legte sie die Profess ab und absolvierte daneben die Ausbildung zur Diplomkrankenschwester und OP-Schwester. Ab 1971 war sie 30 Jahre lang Generaloberin für den Konvent der Elisabethinen in Graz – die Zeit, in der sie den Neu- und Umbau des Krankenhauses leitete. Auch im Alter von 78 Jahren ist sie nach wie vor als Generalökonomin für wirtschaftliche Belange des Konvents zuständig und immer noch – vor allem auf dem vertrauten Feld des Baues im Krankenhaus tätig.
[hw]