Sr. Mayrhofer im Kurier-Interview: Fußball ist Schule des Friedens
Beim Fußballspiel könne man die Notwendigkeit des Trainings, "Fair Play" und den Respekt unter Gegnern lernen, sagte die fußballbegeisterte Ordensfrau. Der Sport verlange "eine ungeheure Kombination von Schnelligkeit, Fertigkeit und Teamgeist" und erlaube keinen Egoismus. "Niemand gewinnt alleine - weder am Fußballplatz noch im Leben!", sagte Mayrhofer. "Wenn wir in der Gesellschaft Einzelgänger sind, dann leidet die gesamte Gesellschaft darunter."
Schattenseiten Prostitution und Kinderarbeit
Doch wo Licht ist, sei auch Schatten. Sr. Mayrhofer: "Es geht nicht, dass Menschen auf den Baustellen der WM-Stadien wie Sklaven ausgebeutet werden. Als Frau und Christin muss ich auch erwähnen, dass jedes sportliche Sportereignis zu einem massiven Anstieg der Prostitution führt. Frauen werden bei diesen Events sehr bewusst zur Verfügung gestellt. Ein weiterer negativer Aspekt ist die Sorge um die Kinder. Talentescouts sind in den Armenvierteln unterwegs und holen Kinder und die gesamte Familie aus ihren armen Lebensverhältnissen heraus. Manche kaufen die Kinder auch ab. Aber wenn sich das Kind dann verletzt oder nicht den Erwartungen entspricht, wird es wieder nach Hause geschickt. [..] Das ist für mich Kinderhandel und -arbeit."
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[rs]