Ausstellungseröffnung „Wallfahren & Pilgern“: 200 Wanderer kamen zum Stift Seitenstetten
Rund zweihunderte Besucherinnen und Besucher sowie zahlreiche Ehrengäste waren am 4. Mai zum Stift Seitenstetten gekommen, um die vor zwei Wochen eröffnete Ausstellung „Wallfahren & Pilgern“ ihrem Namen gemäß mit einer "Eröffnungswallfahrt" zu feiern. Abt Petrus Pilsinger begleitete die Wallfahrer vom Austellungsort auf einem idyllischen Weg auf den Sonntagberg. Anlass war neben der Ausstellungseröffnung auch die Revitalisierung von Mostviertler Pilgerwegen.Mit einem feierlichen Grußworten wurde die Ausstellung „Wallfahren & Pilgern“ im Stift Seitenstetten gewürdigt. LH-Stv. Wolfgang Sobtoka, LAbg. Michaela Hinterholzer und Vizebürgermeister Otto Sagmeister wiesen auf die Bedeutung der Ausstellungs- und Pilgerprojekte hin. Bedeutender leitender Anlass ist das 400 Jahr Jubiläum des Sonntagberger Gnadenbildes. Gleichzeitig wies Ausstellungskurator P. Martin Mayrhofer auf die Leitlinien der Ausstellungskonzeption hin.
Stift Seitenstetten: Überregionale Bedeutung
Der Start erfolgte im Hof des Stiftes Seitenstetten und führte über sonnige 14 Kilometer auf den Sonntagberg. Umrahmt von der Musikkapelle Seitenstetten hoben die Ehrengäste die überregionale Bedeutung der derzeit laufenden Entwicklungen und Kulturprogramm um das Stift Seitenstetten und den Sonntagberg hervor. Vizebürgermeister Otto Sagmeister betonte die Tradition der Wallfahrt und des Pilgerns, die in Seitenstetten seit Jahrhunderten spürbar sei: das Stift als Ziel und als Rastplatz am Weg zum Sonntagberg.
LAbg. Michaela Hinterholzer wies in ihrem Statement auf die innovativen Anstrengungen der Region hin, das Mostviertel zum Pilgerland zu machen: „Die Tradition der alten Wege, der Sonntagberg und der einzigartige Mix aus Natur und Kultur ist ein Garant für den Erfolg dieser Strategie!“
LH-Stv. Wolfgang Sobotka, Obmann des Vereins „Basilika Sonntagberg“ rief anlässlich des Jubiläumsjahrs auf dieses große Projekt zu unterstützen. „Der Sonntagberg, als weithin sichtbares Zeichen unseres Landes, braucht die Hilfe vieler Menschen und Organisationen. Helfen Sie mit diesen Kraft- und Wallfahrtsort zu erhalten!“
Kulinarische Labstationen, wie beim Wildheurigen Kronawetter oder beim Gemeindeamt in Rosenau hielten die Pilger körperlich bei Laune. Für spirituelle Impulse sorgten Gedanken beim spektakulären Lammerhuber-Blick und bei der Kapelle am Prandtauerweg. Nach dem Wallfahrer–Gottesdienst in der Basilika wurden die Besucher und Pilger mit einer Agape gestärkt.
Fotos: Stift Seitenstetten.at
[rs]