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26. November 2025

Kulturtag: Von der Kunst des Möglichen in Zeiten des Wandels

In einer Zeit, in der die Klosterlandschaft in Österreich tiefgreifende Veränderungen durchziehen, hat der sogenannte „Kulturtag“ im Rahmen der Ordenstagungen das Motto „Hoffnung und Zukunft“ in den Mittelpunkt gestellt. Der Wandel stelle nicht nur vor Probleme, sondern fordere auch heraus, neue Wege zu entdecken, die gerade durch Kunst eröffnet werden, betonte Karin Mayer, Leiterin des Bereichs Kultur und Dokumentation im Wiener Kardinal-König-Haus am 26. November. Der Theologie und Kirche werde oft vorgeworfen, zu wortlastig zu sein, sagte Erzabt em. Korbinian Birnbacher. „Aber es gibt viele Möglichkeiten, damit das Wort Fleisch werden kann, und die Kunst ist für mich eine der schönsten“, sagte der emeritierte Erzabt von St. Peter in Salzburg.

Referent:innen und Organisator:innen des Kulturtages (v.l.): Br. Thomas Hessler, Karin Mayer, Martina Lehner, Sr. Judith Lehner, Sr. Franziska Madl, Michael van Ooyen und Erzabt em. Korbinian Birnbacher.

Referent:innen und Organisator:innen des Kulturtages (v.l.): Br. Thomas Hessler, Karin Mayer, Martina Lehner, Sr. Judith Lehner, Sr. Franziska Madl, Michael van Ooyen und Erzabt em. Korbinian Birnbacher. (c) ÖOK/emw

 

„Die Kunst des Möglichen“ und die „Kunst der Ermöglichung in Zeiten der VerWandlung“ stellten Br. Thomas Hessler OSB, Prior im Europakloster Gut Aich, und Michael van Ooyen, Leiter der dort ansässigen Gold- und Silberschmiede, ins Zentrum ihres Vortrags. Anhand konkreter Projekte von zeitgemäßen Spiritualitätsräumen, die sie in den letzten zehn Jahren gestalteten, stellten die beiden vor, wie Kunsthandwerk passende Übungsfelder bietet, um mit Veränderung umzugehen. „Kunst hat ihre Möglichkeiten, unseren Blick dafür zu schärfen, was möglich ist und, was möglich wird, wenn wir kreativ an Herausforderungen, Fragen und Probleme herangehen“, sagte Br. Thomas Hessler, der seit 2011 die Kunstwerkstätten der Benediktinergemeinschaft leitet.

 

Ordensspiritualität als Wandlungsspiritualität

Konkret sprachen Hessler und van Ooyen über Umgestaltungen, die sie in der Benediktinerinnenabtei Frauenwörth auf der Fraueninsel im Chiemsee in Bayern, St. Peter in Köln, im steirischen Benediktinerstift Admont und bei den Marienschwestern vom Karmel im oberösterreichischen Bad Mühllacken umsetzten. Im künstlerischen Prozess wurde dabei im Dialog mit den Ordensleuten erarbeitet, wie das Wesen und die heutigen Anforderungen der jeweiligen Orden mit sowohl neuen als auch traditionellen Kunsttechniken in ein Raumkonzept übersetzt werden kann.

 

Einer der Vortragenden am Kulturtag: Br. Thomas Hessler.

Einer der Vortragenden am Kulturtag: Br. Thomas Hessler. (c) ÖOK/emw

 

Unbegreifliches in der Sprache der Kunst

Im Stift Admont etwa sollte sich das Prinzip der Dreifaltigkeit in der Raumgestaltung widerspiegeln. „Wie drückt man das wesentliche Grundgeheimnis des Lebens heute künstlerisch aus? Wie das Paradox der Offenbarung Gottes, der zugleich verborgen bleibt ausdrücken“, beschrieb Hessler die Herausforderung in der Umsetzung. Van Ooyen wählte gebrochenes Glas in Verbindung mit Metall für die Darstellung der Transzendenz, etwa für die Gestaltung des Ambos und des Tabernakels. „Gebrochenes Glas lässt erahnen, was sich hinter den Türen verbirgt, aber gewährt keinen klaren Durchblick und schafft eine reflektierende und geheimnisvolle Struktur.“

 

In Bad Mühllacken wurde nach Auflassung des Mutterhauses in Linz der Speisesaal im neuen Haus in einen Gebetsraum verwandelt. Die Ordensspiritualität diente dabei als Wandlungsspiritualität, wie es der Künstler und Prior Hessler ausdrückte. So wurden die sieben Wohnungen der Seelenburg von Teresa von Avila in die Raumkonzeption aufgenommen, mit denen sie die Phasen geistlichen Wachstums beschreibt. Die Botschaft der Räume wurde mittels Laser in Messingleisten geschrieben und gliedert den Gebetsraum. Hessler erklärte dazu: „Der erste Raum heißt etwa ‚Entschließe dich‘. Wenn du dich auf die Gottessuche machst, musst du dich entschließen – im Sinne von Aufbruch und im Sinne von „Ich öffne mich‘.“

 

Restaurator Michael Van Ooyen bildet im Europakloster Gut Aich die einzigen Kirchengoldschmiede Österreichs aus.

Restaurator Michael Van Ooyen bildet im Europakloster Gut Aich die einzigen Kirchengoldschmiede Österreichs aus. (c) ÖOK/emw

 

Kunstwerkstätten Europakloster Gut Aich

Die Kunstwerkstätten im Europakloster Gut Aich, die mit diesen Gestaltungen beauftragt werden, sind in ihrer Form einzigartig und selten. Der Meister im Gold- und Silberschmiedhandwerk und Restaurator Van Ooyen bildet dort die einzigen Kirchengoldschmiede Österreichs aus. „Es gibt nicht mehr viele Menschen, die in diesem Bereich arbeiten. Die meisten dieser Einrichtungen wurden in den letzten Jahrzehnten zugesperrt. Wir als junges Kloster sehen es als unseren Auftrag, dieses alte Wissen in die Zukunft bringen“, sagte van Ooyen. Derzeit werden zwei Lehrlinge im Alter von 17 und 25 Jahren in Gut Aich ausgebildet.

 

Der Berufsstand des Kirchengoldschmieds sei mit dem eines Goldschmieds, der ursprünglich aus den Klöstern stammt, nicht zu vergleichen, so van Ooyen. Der Goldschmied arbeite an kleinen Gegenständen. Der Kirchengoldschmied müsse aufgrund seiner – den sakralen Objekten geschuldeten – komplexen Aufgaben drei Berufe vereinen. „Er ist Schmuckgoldschmied für feine Verzierungen, Silberschmied für die Korpusarbeit und übernimmt Schlosserarbeiten, wenn er an großen Leuchtern und Tabernakeln arbeitet.“

 

Künstlerinnen im Ordenskleid

Die Künstlerin, Archivarin und Ordensobere Sr. Judith Lehner stellte die kreative Arbeit mit Brokat, Blattgold und Pigmenten der Schwestern vom Göttlichen Erlöser in Wien vor, die vor etwa 100 Jahren ihre Hochzeit hatte. Bekannt sind die Messgewänder, die in der Paramentenstickerei der Wiener Kongregation hergestellt wurden. Zum 100-jährigen Weihejubiläum der Klosterkirche trug der designierte Wiener Erzbischof Josef Grünwidl das Messgewand, das vor 100 Jahren für Kardinal Piffl entworfen wurde, wie Lehner, die selbst an der Akademie der Bildenden Künste in Wien studierte, erzählte.

 

Die Künstlerin, Archivarin und Ordensobere Sr. Judith Lehner stellte die kreative Arbeit mit Brokat, Blattgold und Pigmenten der Schwestern vom Göttlichen Erlöser in Wien vor.

Die Künstlerin, Archivarin und Ordensobere Sr. Judith Lehner stellte die kreative Arbeit mit Brokat, Blattgold und Pigmenten der Schwestern vom Göttlichen Erlöser in Wien vor. (c) ÖOK/tb

 

Die Ordensfrauen hatten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts mit hochkarätigen Künstlern im Umfeld von Otto Wagner zusammengearbeitet und in der Kunstepoche des Jugendstils an verschiedenen Orten gewirkt. Die Paramentenwerkstatt, das sogenannte „Stickzimmer“, war etwa von 1870 bis 1980 in Betrieb. Ein „Malerzimmer“ bestand von 1891 bis Anfang der 1960er Jahre. Ihre ersten Stücke fertigten die Schwestern für die Weltausstellung in Wien 1873 an, Auftragsarbeiten erhielten sie auch für die Otto-Wagner-Kirche am Steinhof, sagte Provinzarchivarin Martina Lehner.

 

Sr. Franziska Madl, neue Vorsitzende der Ordenskonferenz, zeigte sich in einer abschließenden Podiumsdiskussion beeindruckt, „mit wie viel Talent, Kompetenz und Mühe“ die Schwestern vom Göttlichen Erlöser damals das Kunsthandwerk erlernt haben. Wohl auch ihrer Bescheidenheit wegen – ausgedrückt in der Namensgebung ihrer Werkstätten „Stickzimmer“ und „Malerzimmer“ – sei ihre Kunst in Verborgenheit geraten. Es seien Menschen wie Sr. Lehner, „Menschen, die Bibliotheken und Archive lieben, Dinge restaurieren und Geschichte für uns erhalten“, die diese Kunst sichtbar machen, meinte Madl, zu deren Vorfahren auch Kirchen- und akademische Maler gehören.

 

Quelle: kathpress

Weiterlesen:

Ordenstag 2025: Pilgern und Hoffnung als Kraftquellen des Glaubens

Ordenstag 2025: Abtprimas Schröder über Zukunft der Orden: Fragil, aber hoffnungsvoll

Hoffnung und Aufbruch: Erzabt em. Korbinian Birnbacher ermutigt Ordensgemeinschaften

Sr. Franziska Madl: Zusammenarbeit, Qualität und Wandel gestalten

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Mission im Wandel: Religion in Österreich neu denken

Bildungstag: Religionen als Schulen des Friedens begreifen

 

[teresa bruckner]


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