Ordensrat der Diözese Eisenstadt traf sich zu Jahreskonferenz

Die Ordensoberen und Ordensoberinnen in der Diözese Eisenstadt trafen sich Anfang November 2025 zu ihrer Jahreskonferenz. (c) Diözese Eisenstadt
Am 3. Februar 2026 wird der „Tag des Geweihten Lebens“ mit Bischof Ägidius im Kloster der „Missionare von Franz von Sales – MSFS“ in Oberpullendorf stattfinden. Dabei werden auch die Ordens-Jubilar:innen des Jahres geehrt. Im Frühjahr 2026 werden Schulungen für die Erarbeitung von „Schutzkonzepten“ in den einzelnen Niederlassungen ausgeschrieben. Dabei soll der Fokus auch auf die Berücksichtigung von Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Gemeinschaften und Einrichtungen gelegt werden. Am 10. Juli 2026 findet die schon traditionelle Fußwallfahrt der Ordensgemeinschaften des Burgenlandes statt.
Die Bemühungen für eine Änderung der „Pensionsvorsorge“ von Ordensmitgliedern im kirchlichen Dienst, wird fortgesetzt. Vor allem geht es um Ordensleute aus dem Ausland, die nur temporär in Österreich arbeiten. Eine Ordensgemeinschaft aus Indien plant nach Einladung durch den Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics für das Jahr 2026 die Entsendung von Schwestern und die Gründung einer Niederlassung in der Diözese Eisenstadt.
„Orden sind kostbare Schätze für die Kirche und Gesellschaft“
P. Lorenz Voith, der Anfang September 2025 für eine weitere fünfjährige Amtszeit als Bischofsvikar für die Orden und religiösen Gemeinschaften in der Diözese Eisenstadt bestätigt wurde, dankte bei der Tagung für die gute Zusammenarbeit und hohe Wertschätzung der Ordensgemeinschaften in der Diözese: „Die Orden sind kostbare Schätze für die Kirche und Gesellschaft. Ein Dank gilt auch den vielen Schwestern und Patres, die aus dem Ausland nach Österreich gekommen sind, um hier zu wirken. Es war nicht immer leicht, aber die gute Akzeptanz in der Bevölkerung spricht für deren großartigen Einsatz. Im 19. und 20. Jahrhundert sind viele Ordensleute auch aus dem Burgenland nach Asien, Afrika oder Südamerika gegangen – als Missionare. Nunmehr erhalten wir in Österreich personelle Solidarität aus diesen Gebieten.“
Über ein Drittel der Pfarren in der Diözese Eisenstadt werden derzeit von Ordensmännern betreut. Auch in Ordensschulen und Ordensspitälern, im Bildungsbereich, in der Beratung und für Exerzitien, sowie in kontemplativen Orten des Gebetes wirken Ordensleute. Alle drei Wallfahrtszentren im Land (Frauenkirchen, Loretto und Güssing) werden von Orden geführt. Insgesamt leben und wirken über 120 Ordensleute in 16 verschiedenen Orden sowie Mitglieder in Säkularinstituten und Gemeinschaften, in der Diözese Eisenstadt. Einige der ausländische Ordensgemeinschaften gehören derzeit noch nicht als Mitglieder zur Österreichischen Ordenskonferenz.
Quelle: Diözese Eisenstadt