„Nacht der 1.000 Lichter“: Auch Ordensgemeinschaften machen mit

Am 31. Oktober 2025 findet wieder die „Nacht der 1.000 Lichter“ statt. Auch die Michaelerkirche ist wieder mit dabei. (c) Erzdiözese Wien/Stephan Schönlaub
Grundidee der „Nacht der 1.000 Lichter“, die 2025 zum 21. Mal stattfindet, ist, das „Heilige“ zu entdecken. Im Mittelpunkt stehen in der Nacht auf Allerheiligen festbezogen die Themen Tod und Trauer, aber auch das Leben. Zu Allerheiligen wird neben den bekannten Heiligen, auch der „Alltags-Heiligen“ gedacht. Diese Menschen lassen etwas von der Gegenwart Gottes spüren. „Es gibt in jedem Menschen das Heilige, auch wenn es oft unerkannt oder unbeachtet bleibt“, sagt der Leiter der Katholischen Jugend in der Diözese Innsbruck, Roman Sillaber.
Jugendliche gestalten im Rahmen der „Nacht der 1.000 Lichter“ Kirchen oder Kapellen mit zahlreichen Kerzen zu besonderen Orten, „die zum Staunen, Innehalten, Nachdenken, Beten und Einstimmen auf das Allerheiligen-Fest einladen“, erklärt Elisabeth Riener, Projektkoordinatorin in Oberösterreich. Durch Lichter, Impulse, Texte, Musik, begehbare Labyrinthe und Lichterwege soll die Möglichkeit geboten werden, Kirche auf eine andere Art und Weise zu erleben. Es gibt dabei meist keinen fixen Programm-Ablauf, alle sollen während der festgelegten Zeiten jederzeit kommen und gehen können. Auf der Website der „Nacht der 1.000 Lichter“ sind die Veranstaltungsorte mit Beginnzeit und Programm angeführt.

Jugendliche gestalten im Rahmen der „Nacht der 1.000 Lichter“ Kirchen oder Kapellen mit zahlreichen Kerzen. (c) Erzdiözese Wien/Stephan Schönlaub
Kerzen anzünden auch online möglich
Neu ist diesmal die Möglichkeit, online eine Kerze auf der Website „anzuzünden“. Auf diese Weise kann man laut Website Gott für das was heil ist im Leben danken, um Heilung für sich und andere bitten und sich so mit tausenden Menschen verbinden.
Die „Nacht der 1000 Lichter“ wurde erstmals 2005 in Tirol durchgeführt und ist von der Lichtfeier in Taizé inspiriert. Inzwischen hat sich das erfolgreiche pastorale Projekt in ganz Österreich und Südtirol etabliert. Jährlich laden zahlreiche Kirchen und Kapellen dazu ein, die besondere Atmosphäre dieses Abends zu erleben und ziehen dabei tausende Besucherinnen und Besucher an.
Ordensgemeinschaften machen mit
Auch einige Ordensgemeinschaften beteiligen sich 2025 wieder an der „Nacht der 1.000 Lichter“. Hier eine Auswahl:
Michaelerkirche (Salvatorianer)
Franziskanerkirche Maria Enzersdorf
Pfarre St. Koloman – Kirche Matzleinsdorf (Stift Melk)
Pfarre Maria Taferl (Oblaten der Makellosen Jungfrau Maria)
Pfarre Amstetten Herz Jesu (Salesianer Don Boscos)
Stiftspfarre St. Paul im Lavanttal
Quellen: kathpress, Diözese Linz, Diözese Innsbruck