Stift Kremsmünster: „Treffpunkt Benedikt“ auf der Suche nach Gott
Beim ersten „Treffpunkt Benedikt“ im Stift Kremsmünster nach der Sommerpause war die deutsche Benediktinerin Sr. Michaela Puzicha zu Gast. (c) Treffpunkt Benedikt
Sr. Michaela Puzicha berichtete den Teilnehmer:innen über die Gottsuche aus der benediktinischen Perspektive, erklärte aber auch, dass es kein Rezept gibt. Vielmehr müsse jeder seine eigenen Methoden finden. Sich auf die Gottsuche einzulassen sei immer ein Risiko, denn es gibt kein Navi. Doch Gott sucht auch uns, es geht darum offen zu sein für Gottes Suche nach uns, er will uns finden, doch dafür braucht er unser Ja.
Abt Bernhard Eckerstorfer und Sr. Michaela Puzicha sprachen im „Treffpunkt Benedikt“ über die Gottsuche. (c) Treffpunkt Benedikt
Checklist als Hilfe beim Dranbleiben
Im anschließenden Gottesdienst erzählte der Abt des Stifts Kremsmünster, Bernhard Eckerstorfer, von seiner persönlichen Gottsuche. Er habe sich vorgenommen, wichtige Elemente der Gottsuche wie das Gebet und die geistliche Lesung auf einer Checklist täglich abzuhaken. Das helfe dabei, dranzubleiben. Auch der heilige Franziskus, dessen Festtag am 4. Oktober gefeiert wurde, blieb als Vorbild in der Gottsuche nicht unerwähnt. Am Ende der Messe segnete Altabt Ambros Ebhart eine handgeschnitzte Franziskus-Statue, die Abt Bernhard Eckerstorfer zur Benediktion bekommen hatte.
Abt Bernhard Eckerstorfer feierte mit den Teilnehmer:innen eine Messe. (c) Treffpunkt Benedikt
Abgerundet wurde der Abend durch eine Agape mit Fotopräsentation über die Rom-Wallfahrt im Sommer und die Segnung des neu umgebauten „Bennoleums“. Der Raum im Gasttrakt des Stiftes wird vom „Treffpunkt Benedikt“ für kleinere Veranstaltungen und Treffen genützt und wurde im Sommer von Handwerker:innen aus dem „Treffpunkt Benedikt“-Team komplett renoviert.
Quelle: Treffpunkt Benedikt