Elisabethinen und Barmherzige Brüder kooperieren in Klagenfurt seit 20 Jahren
Erinnerungen und Geschenke anlässlich des 75. Geburtstags von Frater Paulus Kohler (3.v.l.) sowie des 20-Jahr-Jubiläums der Kooperation zwischen dem Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt und den Barmherzigen Brüdern. Hier zu sehen mit
Elke Haber, Kaufmännische Direktorin, Michael Steiner, Geschäftsführer und Pflegedirektorin Silvia Lueger (v.l.). (c) EKH
Nachdem sich das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt vor 20 Jahren sowohl medizinisch als auch wirtschaftlich in einem Umbruch befand, wurden 2005 erste Schritte zur Zusammenarbeit mit den Barmherzigen Brüdern gesetzt. Michael Steiner ergriff als neuer Geschäftsführer gemeinsam mit dem damaligen Provinzial Frater Paulus Kohler die Initiative. 2006 wurde das Elisabethinen-Krankenhaus als erstes Spital eines anderen Ordens in die Gruppe der Barmherzigen Brüder aufgenommen.
Heute gilt das Krankenhaus als einer der bedeutendsten orthopädischen Versorger Kärntens. Fast jede zweite künstliche Hüfte und jedes zweite künstliche Kniegelenk wird im Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt implantiert. Die Zahl der Operationen stieg von rund 2.230 im Jahr 2005 auf 2.670 im Jahr 2024. Rund 1.100 dieser Eingriffe – etwa in Chirurgie, Orthopädie und Traumatologie – erfolgen inzwischen tagesklinisch. Auch die Zahl der Mitarbeitenden wuchs: von 300 im Jahr 2005 auf rund 400 im Jahr 2024. Damit zählt das Ordensspital zu den zehn größten Arbeitgebern Klagenfurts.
Initiator feierte 75. Geburtstag
Im September 2025 blickte das Krankenhaus daher nicht nur auf 20 Jahre Kooperation zurück, sondern gratuliert zugleich Frater Paulus Kohler, dem langjährigen Aufsichtsratsvorsitzenden, zu seinem 75. Geburtstag. Sein Engagement war maßgeblich für die Zusammenarbeit der Elisabethinen mit den Barmherzigen Brüdern. Unterstützt vom damaligen Diözesanbischof Alois Schwarz legte er vor 20 Jahren den Grundstein für die Kooperation, die im April 2006 offiziell vertraglich besiegelt wurde.
Seit 2006 prägt das EKH die Entwicklung der Gesundheitsgruppe der Barmherzigen Brüder entscheidend mit. Mit 1. August 2025 wurde die Österreichische Ordensprovinz in „Barmherzige Brüder Ordensprovinz Europa Mitte“ umbenannt – ein Zusammenschluss mit der bayrischen Provinz, der nun auch Einrichtungen in der Slowakei, Tschechien und Ungarn umfasst.
„Lebendiges Zeichen für gelebte Menschlichkeit“
„20 Jahre Kooperation ist mehr als ein Jubiläum. Es ist ein lebendiges Zeichen für gelebte Menschlichkeit, medizinische Qualität und eine Haltung, die Zukunft hat. Die Erfolgsgeschichte zeigt: Kontinuierliche Zusammenarbeit, Innovation und Expertise sind unser Rezept für nachhaltigen Erfolg“, hieß es vonseiten des Elisabethinen-Krankenhauses Klagenfurt.
Quelle: Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt