Ordenskonferenz Innsbruck: Ordensgemeinschaften als Hoffnungsträger
Am 24. September 2025 tagte die Ordenskonferenz der Diözese Innsbruck. Diözesanbischof Hermann Glettler (vorne, Mitte) gab einen Impuls. (c) Ordenskonferenz Diözese Innsbruck
Der Innsbrucker Bischof, der auch in der Bischofskonferenz für die Orden zuständig ist, bezeichnete die Hoffnung als Sauerstoff für die Gemeinschaften und die Gesellschaft. Hoffnung gebe Energie, sie sei ein Schatz, ein Geschenk Gottes, es sei aber auch Arbeit, sich immer wieder für die Hoffnung zu entscheiden.
Der Vorsitzende der Innsbrucker Ordenskonferenz, Abt German Erd, gratulierte seiner Stellvertreterin, Sr. Judit Nötstaller, zum Verdienstkreuz des Landes Tirol, mit dem sie Mitte September 2025 ausgezeichnet worden war. (c) Ordenskonferenz Diözese Innsbruck
Klöster, Gemeinschaften und Orden seien Hoffnungsträger, weil dort exemplarisch Gemeinschaft gelebt wird. In Gemeinschaft leben bedeute, Sorge füreinander zu haben, Grenzen anzunehmen und Konflikte zu überwinden. Diese Momente des Wiederannehmens, des Aussprechen und des Versöhnens seien wertvoll und machten die Gemeinschaften zu Vorbildern.
Sr. Judit Nötstaller und Abt German Erd begrüßten den neuen Delegat der Kapuziner, Br. Joly Puthusserry Varghese (3.v.l.), und verabschiedeten Br. Erich Geir (2.v.l.). (c) Ordenskonferenz Diözese Innsbruck
Orden als Hoffnungsmomente für die Diözese
Glettler hob außerdem das soziale Engagement, die Seelsorgeangebote und die kulturellen Angebote der Ordensgemeinschaften hervor. Hoffnung heiße, für jemanden etwas einzusetzen, etwas anzubieten – Gastfreundschaft. Die verschiedenen Ordensspiritualitäten seien Hoffnungsmomente für die Diözese.
Sr. Judit Nötstaller und Abt German Erd hießen die neue Provinzoberin der Tertiarschwestern des hl. Franziskus, Sr. Notburga Maringele (2.v.l.), willkommen und verabschiedeten Sr. Gertrud Schernthanner (3.v.l.). (c) Ordenskonferenz Diözese Innsbruck
Anschließend tauschten sich die Teilnehmer:innen zur Frage „Ist mein Kloster ein Hoffnungsort?“ aus. Sr. Ilsemarie Weiffen, Bischöfliche Beauftragte für die Orden und andere geistliche Gemeinschaften in der Diözese Innsbruck, und Sr. Notburga Maringele aus der Frauenkommission der Diözese berichteten aus ihren Bereichen.

Auch P. Toni Witwer wurde als neuer Leiter des Jesuitenkollegs in Innsbruck in der Diözesankonferenz willkommen geheißen. (c) Ordenskonferenz Diözese Innsbruck
Dank, Abschied und Begrüßung
Im Rahmen der Konferenz wurden auch Br. Joly Puthusserry Varghese (Kapuziner), Sr. Notburga Maringele (Tertiarschwestern des hl. Franziskus) und P. Toni Witwer (Jesuiten) neu in der Leitung begrüßt. Br. Erich Geir (Kapuziner) und Sr. Gertrud Schernthanner (Tertiarschwestern des hl. Franziskus), die ihre Amtszeit beendeten, wurden bedankt und verabschiedet. Sr. Judit Nötstaller, der stellvertretenden Vorsitzenden der Innsbrucker Ordenskonferenz, wurde zur Verleihung des Verdienstkreuzes des Landes Tirol gratuliert, mit dem sie Mitte September 2025 ausgezeichnet worden war.
Quelle: Ordenskonferenz Diözese Innsbruck