13. August 2025

Sommerhitze: Ordensgemeinschaften geben Erfrischungstipps

Wenn in den kommenden Tagen das Thermometer mancherorts wieder an der 40-Grad-Marke kratzt, so sind Abkühlung und Erfrischung in Beruf und Freizeit höchst willkommen. Entsprechende Tipps aus dem Schatzkästlein der Tradition bieten aus diesem Anlass die über 20 Klöster aus Österreich, Tschechien, Ungarn und Italien, die sich unter der Dachmarke „Klösterreich“ zusammengeschlossen haben.

Die Marienschwestern vom Karmel pflegen die Tradition der Kneipp-Güsse. (c) Curhäuser Marienschwestern

„Wer die heißen Stunden des Tages nicht am See oder im Schwimmbad verbringen kann, sollte auf ein paar Tricks der Brüder und Schwestern aus den Klöstern zurückgreifen, die sich seit langem bewährt haben“, heißt es in einer Presseaussendung am 13. August 2025. Empfohlen werden etwa kalte Eintauschbäder für die Arme – auch bekannt als „Kneippscher Espresso“. Dazu wird ein Waschbecken mit kaltem Wasser gefüllt, in das man anschließend für jeweils 20 bis 40 Sekunden den linken und den rechten Arm so weit wie möglich eintaucht. „Dabei laut mitzählen ‚21, 22, 23 usw.‘ und tief ausatmen. Die Arme aus dem Wasser nehmen, das Wasser abstreifen, nicht abtrocknen und die Arme kräftig bewegen, bis ein Wärmegefühl eintritt“, raten die Marienschwestern vom Karmel in Bad Mühllacken. Das Armbad wirke beruhigend, erfrischend und anregend zugleich.

„Kräuterpfarrer Benedikt“ empfiehlt als Mittel gegen die Hitze einen Aufguss mit Salbei.

„Kräuterpfarrer Benedikt“ empfiehlt als Mittel gegen die Hitze einen Aufguss mit Salbei. (c) Manfred Geiger

Ein klösterlicher Geheimtipp ist außerdem ein Aufguss mit Salbei. Eine Tasse mit einem 15 Minuten gezogenen Salbeisud bzw. -tee erfrische und reduziere zugleich die Schweißbildung, wird „Kräuterpfarrer Benedikt“ – H. Benedikt Felsinger – aus dem Stift Geras zitiert. „Zudem kann man damit die Haut an Händen und Füßen abwaschen und sie danach an der Luft trocknen lassen.“

Die dicken Mauern der Klöster und Kirchen sorgen im Sommer für Abkühlung.

Die dicken Mauern der Klöster und Kirchen sorgen im Sommer für Abkühlung. (c) Angelika Komposch

Stille Kühle in den Kirchen

Und schließlich empfiehlt „Klösterreich“ den Besuch von Klöstern und Kirchen an sich – schließlich würden die dicken Mauern der Stifte und Kirchen dafür sorgen, dass die Sommerhitze draußen bleibe. „Nach einigen Minuten in der stillen Kühle ist man körperlich und geistig erfrischt und kann sich wieder besser konzentrieren. Und zur Freude von Kulturfans bieten zahlreiche Klöster und Kirchen im Sommer wunderbare Konzertveranstaltungen in kühler und stimmungsvoller Atmosphäre an“, erklärt „Klösterreich“.

Quelle: kathpress

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