Abt Maximilian Heim legt Amt als Abtpräses der Zisterzienser nieder

Abt Maximilian Heim hat sein Amt als Abtpräses der Österreichischen Zisterzienserkongregation niedergelegt. © Stift Heiligenkreuz/Elisabeth Fürst
Als Grund für den Rückzug nannte Chavanne die angespannte Situation im Kloster, das derzeit einer Apostolischen Visitation unterzogen wird. Diese erfordere eine stärkere Fokussierung, daher habe Heim seine darüber hinausgehende Funktion in der Kongregation zurückgelegt. Zudem habe sich Heim vor zwei Tagen mit Herzproblemen in Spitalsbehandlung begeben.
„Am Montag wurde Abt Maximilian mit Herzbeschwerden zur Abklärung in ein Wiener Spital aufgenommen. Gott sei Dank befindet er sich auf dem Weg der Besserung und kann hoffentlich bald wieder entlassen werden. Aufgrund seiner dennoch angeschlagenen Gesundheit und der derzeitigen Herausforderungen im Stift Heiligenkreuz hat er sich entschlossen, das Amt als Abtpräses der österreichischen Zisterzienserkongregation in jüngere Hände zu legen, um in den kommenden Wochen und Monaten als Abt ganz für die Gemeinschaft im Stift Heiligenkreuz da sein zu können“, informiert das Stift Heiligenkreuz auf seiner Website.

Abt Reinhold Dessl vom Stift Wilhering übernimmt die kommissarische Leitung der Zisterzienserkongregation. © ÖOK/emw
Abt Maximilian wurde vom Kongregationskapitel 2016 sowie auch 2022 zum Abtpräses der Österreichischen Zisterzienserkongregation gewählt, welche die Abteien Rein, Heiligenkreuz, Zwettl, Wilhering, Lilienfeld, Schlierbach sowie das Priorat Hohenfurt (Vyšší Brod) in Böhmen umfasst.
Quellen: kathpress, Stift Heiligenkreuz