August-Fußwallfahrt der Ordensgemeinschaften im Burgenland

Am Ziel der Fußwallfahrt: In Purbach feierten die rund 40 Ordensleute einen gemeinsamen Abschlussgottesdienst. © P. Lorenz Voith
Die gemeinsame Pilgerreise hat bereits Tradition und trägt zur Verbundenheit der Ordensgemeinschaften bei. Außerdem bietet sie Raum für Besinnung, Austausch und die Erneuerung des gemeinsamen geistlichen Auftrags.
Dank und Ermutigung durch Bischofsvikar P. Lorenz Voith
Bischofsvikar P. Lorenz Voith CSsR, der die Wallfahrt organisierte, dankte in seiner Ansprache den Ordenschristen für ihr kontinuierliches Engagement und ihre Präsenz in den unterschiedlichsten Lebensbereichen des Burgenlands. „Der Gegenwind erreicht auch uns; lassen wir uns davon aber nicht vom Weg abkommen“, mahnte Voith und erinnerte daran, dass gerade in schwierigen Zeiten die geistliche Gemeinschaft und die Ausstrahlung des Ordenslebens besonders wichtig sind. Er zitierte Papst Leo XIV., einen selbst erfahrenen Ordensmann, der die Ordensleute ermutigte, „überall, in Gemeinschaften, in Pfarren, Bewegungen, Oasen der Barmherzigkeit zu schaffen“. Die zentrale Aufgabe der Ordensgemeinschaften bestehe darin, „das Evangelium in der ganzen Welt zu verkünden: mit Demut, Geduld und im diskreten Dienst“, so der Papst.
Junge und vielfältige Ordenslandschaft im Burgenland
Derzeit sind über 120 Ordenschristen in 18 verschiedenen Gemeinschaften im Burgenland präsent und wirken als lebendige Zeugen des Glaubens. Der hohe Anteil an Ordensfrauen und -männern aus dem Ausland führt zu einem vergleichsweise jungen Altersdurchschnitt und bereichert die religiöse Landschaft durch vielfältige kulturelle und spirituelle Impulse.
Quelle: P. Lorenz Voith CSsR