Abt Bernhard Eckerstorfer bekam eigenes Bier
Karlheinz Meidinger überreichte Abt Bernhard Eckerstorfer acht Flaschen seines eigenen Biers. (c) Meidinger
Der pensionierte Lehrer aus Kremsmünster hatte das Bierbrauen vor 13 Jahren für sich entdeckt und erreichte mit seinen Kreationen der privaten Marke Kremstal-Bräu seitdem elf Staatsmeistertitel und zahlreiche weitere Prämierungen. Die „Abt Bernhard-Weisse“ landete im Mai 2025 bei der Austrian Beer Challenge – den Österreichischen Braustaatsmeisterschaften – auf Platz zwei.
Den Oberösterreichischen Nachrichten schilderte Meidinger, was den Anstoß für das Bier gab. So habe Abt Bernhard Eckerstorfer zur Abtbenediktion einen Wein geschenkt bekommen, woraufhin Meidinger von Freunden gefragt worden sei, warum der neue Abt noch kein eigenes Bier erhalten hat. Daraufhin machte sich der Hobbybraumeister an die Arbeit.
Hefe mit Ordensbezug
Die „Abt Bernhard-Weisse“ sei ein aufgrund des niedrigen Endvergärungsgrades wenig süßes, aber frisches Bier mit wenig Trinkwiderstand. Damit soll der Abt des Stifts Kremsmünster, der nicht als Bierliebhaber bekannt ist, überzeugt werden. Auch die wichtigste Zutat des Weißbiers hat Ordensbezug: Die Erntehefe stammt aus dem ehemaligen Kloster Aldersbach in Bayern.
Insgesamt braute Meidinger zwei Kisten des Biers, acht Flaschen davon überreichte er Abt Bernhard Eckerstorfer Anfang Juli 2025.
Quelle: Oberösterreichische Nachrichten