„Das Werk“: P. Kilian Deppisch zum Priester geweiht

P. Kilian Deppisch (Mitte) wurde am 28. Juni 2025 von Bischof Benno Elbs (r.) zum Priester geweiht. P. Thomas Felder (l.), der international Verantwortliche der Priestergemeinschaft, freute sich mit ihm. (c) Josef Güfel
In seiner Predigt wies der Bischof der Diözese Feldkirch, Benno Elbs, auf den Grund der Berufung von P. Kilian Deppisch hin – auf Jesus Christus selbst, der das „Ja“ Gottes zur Erlösung der Menschen sei. Der Priester, der berufen ist, in der Person Christi zu handeln, werde zu einem verlängerten „Ja“ Gottes für die Menschen. Dazu formulierte er drei Gedanken:
So sei der Priester ein Freund des Lebens – in der Spendung der Sakramente, sage Gott Ja zu jedem Menschen. Der Priester sei außerdem ein betender Mensch. Er sei berufen, stellvertretend für die Menschen und ihre Anliegen zu beten. Der Priester seit ein Mensch der Gnade. Nicht durch Visionen und Konzepte könne man die Welt zurechtbiegen, denn Gott ist schon mit seiner Gnade am Werk und handelt. „Gott hat JA zu dir gesagt, deine Eltern haben JA zu dir gesagt. Heute sagt die Kirche JA zu dir und zu deiner Berufung zum Priestertum“, gab er dem Neupriester mit.

P. Kilian Deppisch wurde von Bischof Benno Elbs zum Priester geweiht. (c) Josef Güfel
Zur Person
P. Kilian Deppisch stammt aus Marktheidenfeld in Deutschland und ist seit 2016 Mitglied der geistlichen Familie „Das Werk“. Sein Noviziat absolvierte er im Collegium Paulinum in Rom, dem Ausbildungshaus der Priestergemeinschaft des „Werkes“. An der Universität Santa Croce studierte er Philosophie und Theologie. Im Praktikumsjahr sammelte er viele pastorale Erfahrungen in verschiedenen Ländern und Aufgabengebieten.

Auch die Familie des gebürtigen Deutschen war bei der Priesterweihe dabei. (c) Josef Güfel
So war er z.B. in Lourdes als Volontär; in Wien an der Katholischen Hochschulgemeinde, in Wiesbaden in einer großen Stadtpfarre, in Belgien und in Italien in kleinen Pfarren sowie in Feldkirch als Religionslehrer. Als Kaplan wird er nun in der Pfarre St. Sebastian in Feldkirch/Gisingen wirken, wo er bereits sein Diakonatsjahr verbracht hat.
Quelle: Geistliche Familie „Das Werk“