Junge Ordensleute pilgerten im Zeichen der Hoffnung

Am 17. Mai 2025 machten sich junge Ordensfrauen und -männer auf den Weg von Melk nach Maria Taferl. (c) Sr. Nathanaela Gmoser
Bereits am Vormittag trafen die Teilnehmer:innen im Stift Melk ein, wo sie mit großer Gastfreundschaft empfangen wurden. Nach einem gemeinsamen Gebet zur Einstimmung begann die gemeinsame Wallfahrt. Der Weg führte entlang der Donau, wobei sowohl Raum für persönliche Reflexion als auch für gute Gespräche war.

Die jungen Ordensleute deuteten den immer wieder einsetzenden Regen als Sinnbild des Lebenswegs. (c) Sr. Nathanaela Gmoser
Der Pilgertag war reich an spirituellen Momenten: Innehalten im Gebet, Zeiten der Stille und gute Gespräche auf dem Weg. Eine Mittagsrast mit der gemeinsam gebeteten Mittagshore bot Zeit für Stärkung und Erholung – nicht nur körperlich, sondern auch im Sinne geistlicher Gemeinschaft. Trotz des wechselhaften Wetters, das von Sonnenschein bis hin zu einem kurzen kräftigen Regenguss reichte, ließen sich die jungen Ordensleute nicht entmutigen. Im Gegenteil: Der Regen wurde als Sinnbild des Lebenswegs gedeutet, den man auch nicht immer nur bei „schönem Wetter“ beschreitet.

In Maria Taferl feierte Bischofvikar P. Erich Bernhard mit den jungen Ordensleuten einen Gottesdienst. (c) Sr. Nathanaela Gmoser
Abschluss mit Bischofsvikar
Begleitet wurde die Gruppe auf dem letzten Wegabschnitt vom Bischofsvikar für die Institute des geweihten Lebens in der Erzdiözese Wien, P. Erich Bernhard COp, der nicht nur mitpilgerte, sondern in Maria Taferl auch die Hl. Messe mit der Pilgergruppe feierte. Den Abschluss bildete eine Agape, bei der das Erlebte noch einmal geteilt und Begegnungen vertieft wurden. Das JOLT stand ganz im Zeichen der Hoffnung – einer Hoffnung, die getragen wird vom Glauben, vom gemeinsamen Gehen und von der Erfahrung, dass man als junger Mensch im Ordensleben nicht allein unterwegs ist.
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Quelle: Sr. Nathanaela Gmoser