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09. May 2025

Papst Leo XIV.: Statements aus der Ordenswelt

Seit 8. Mai 2025 hat die katholische Kirche ein neues Oberhaupt: Papst Leo XIV. wurde am zweiten Tag des Konklaves gewählt. Auch aus der Ordenswelt gibt es bereits einige Reaktionen zum neuen Papst, der selbst dem Augustinerorden angehört.

Mit Papst Leo XIV. steht seit 8. Mai 2025 wieder ein Ordensmann an der Spitze der katholischen Kirche.

Mit Papst Leo XIV. steht seit 8. Mai 2025 wieder ein Ordensmann an der Spitze der katholischen Kirche. (c) ALBERTO PIZZOLI / AFP / picturedesk.com

 

Propst Anton Höslinger, Stift Klosterneuburg

„Die Begrüßungsworte des frisch gewählten Papstes Leo XIV., „Friede sei mit Euch“, sind ein wichtiges Zeichen, das gerade in der heutigen Zeit von großer Bedeutung ist. Es ist vor allem auch ein Signal des Herzens, das Attribut des heiligen Augustinus, seines Ordensvaters, der auch der unsere ist. Er ist ein vielgereister Ordensmann, der bei den Menschen vor Ort war, er kennt ihre Herausforderungen und Sehnsüchte. Ich denke, wir haben mit Leo XIV., Robert Francis Prevost, wieder einen Papst an der Spitze der römisch-katholischen Kirche, der die Herzen der Menschen verbindet.“

 

Erzabt Jakob Auer, Erzabtei St. Peter

„Dem Evangelium in dieser Welt Raum und Stimme zu geben, scheint dem neu Gewählten als Missionar und Ordensmann tiefstes Herzensanliegen zu sein. Mit Papst Leo haben wir einen freudigen Verkünder des österlichen Friedens in unseren Tagen. Ich hoffe, dass die von Papst Franziskus angestoßenen Reformen durch den neuen Papst weitergeführt und fruchtbar werden dürfen. Am 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges in Österreich sind die Worte des Papstes Mahnung und Auftrag, als Kirche immer und mit Nachdruck für das friedvolle Miteinander einzutreten.“

 

P. Karl Wallner, Missio-Nationaldirektor aus dem Stift Heiligenkreuz

„Als Päpstliche Missionswerke in Österreich freuen wir uns über den neugewählten Papst Leo XIV., der ja gleichzeitig auch der neue Chef der Päpstlichen Missionswerke ist. Er war viele Jahre in Peru tätig, er kennt die Weltkirche. Wir von Missio Österreich wünschen ihm von Herzen Gottes Segen und viel Kraft für sein Hirtenamt.“

 

Thomas Hollweck SJ, Provinzial der Jesuiten in Zentraleuropa

„Mit großer Freude begrüße ich den Heiligen Vater Leo XIV. Im Namen der Jesuiten in Zentraleuropa spreche ich ihm unsere herzlichsten Segenswünsche aus und begleite ihn im Gebet auf seinem Weg, unsere Gemeinschaft der katholischen Kirche im Geist des Evangeliums und offen für alle Menschen durch die Anforderungen der heutigen Zeit zu führen. Möge sein brückenbauender und zukunftsweisender Dienst ein Zeichen der Hoffnung für die Christen und die ganze Welt sein, besonders für die Armen, Ausgegrenzten und Suchenden und für alle, die sich nach Frieden sehnen.

 

Die Wahl eines neuen Papstes bewegt die Menschen weit über die Grenzen der kirchlichen Gemeinschaft hinaus. Weltweit wurde mit Spannung verfolgt, wer Nachfolger von Papst Franziskus auf dem Stuhl Petri wird. Zugleich erinnern wir uns dankbar an unseren Mitbruder Franziskus, dessen Tod viele Gläubige und auch uns Jesuiten tief bewegt hat. Sein Wirken war geprägt von Demut, Barmherzigkeit und einem menschenfreundlichen Herzen – Eigenschaften, die für uns auch weiterhin Maßstab und Inspiration sein sollen.

 

Als Jesuiten fühlen wir uns dem Papst in besonderer Weise verbunden. Unser viertes Gelübde – der besondere Gehorsam gegenüber Aufträgen und Anliegen des Heiligen Vaters – bringt diese Verbundenheit zum Ausdruck. In dieser Haltung der Verfügbarkeit und des Dienstes stehen wir dem neuen Papst Leo XIV. zur Seite – in treuer Unterstützung und in der Bereitschaft, uns dorthin senden zu lassen, wo die Kirche uns im Einsatz für die Menschen braucht.“

 

Andreas Batlogg SJ, Jesuiten

Zuversichtlich im Blick auf den weiteren Kurs der Kirche unter dem neuen Papst Leo XIV. hat sich auch der aus Vorarlberg stammende Theologe und Jesuit P. Andreas Batlogg geäußert. Auch wenn er persönlich auf Parolin als Favorit gesetzt habe, sei die Wahl von Kardinal Robert Prevost eine gute Wahl gewesen. „Er ist ein mutiger, weiser Mann, politisch und pastoral erfahren. Er hat eine missionarische Prägung, und in Europa herrscht eine große Gottvergessenheit. Er ist eine Mischung aus einem Intellektuellen und einem Hirten. Das ist vielversprechend“, Und angesichts seines Alters (69) dürfe man davon ausgehen, dass er 15 bis 20 Jahre lang im Amt sein werde.

Als Mathematiker und Kirchenrechtler sei der neue Papst zudem prädestiniert, die von Franziskus angestoßenen Reformen rechtlich „abzusichern“ und den synodalen Prozess somit konkret zu gestalten. Im Blick auf die Reformthemen wie etwa das Thema Frauenpriestertum mahnte Batlogg zur Zurückhaltung: Es sei noch zu früh, dazu etwas zu sagen – aber aus seiner Zeit in Peru kenne der neue Papst das Problem des Priestermangels. Und: „Die Frauenfrage ist ein weltweites Thema. Es gab gestern in Rom bunten Rauch, den Aktivistinnen entfacht hatten mit der Botschaft: Übergeht nicht die Hälfte der katholischen Menschen! Diakoninnen und Priesterinnen – da wird auch der neue Papst nicht drum herumkommen“

 

Abt und Konvent des Stifts Kremsmünster

Auch bei Abt Bernhard Eckerstofer und dem Konvent des Benediktinerstifts Kremsmünster ist die Freude über den neuen Papst groß:

 

„Aufgewachsen in den USA kennt er die westliche Welt; als Missionar, Theologieprofessor und später Bischof in Peru ist er tief in die lateinamerikanische Kultur und Kirche eingetaucht. Während seiner zwölf Jahre als Generaloberer des Augustinerordens mit Hauptsitz in Rom war er weltweit tätig, in den letzten beiden Jahren hatte er eine zentrale Position im Vatikan inne. Er wird somit die Kirche mit reicher Erfahrung und der ihm eigenen Bescheidenheit und pastoralen Sensibilität besonnen und beherzt in die Zukunft führen. Durch seinen Wahlspruch und seine ersten Worte auf der Benediktionsloggia in Rom hat er deutlich gemacht, was das Fundament seines Amtes ist: der auferstandene Christus, der uns alle eint.

 

Wir wünschen unserem neuen Papst alles Gute und möchten für ihn beten sowie die Impulse seines Pontifikats aufnehmen und in unserem Kloster und Wirkungsbereich fruchtbar machen.“

 

Abt Pius Maurer, Stift Lilienfeld

„Papst Leo XIV. scheint ein sehr weiser, friedvoller Mensch zu sein, ein ‚Peacemaker‘. Das vermittelt er jedenfalls durch seine ersten Worte als Papst. In einer Welt, in der Krieg und starke Differenzen verbreitet sind, tut es besonders gut, wenn der neue Papst seine Amtszeit mit dem Friedensgruß beginnt.

 

Ein Blick auf seine Biographie zeigt, dass das Wirken in seinem Orden, nämlich im Augustinerorden, einen Großteil seines bisherigen Lebens eingenommen hat. Als langjähriger Ordensangehöriger kann er in sein Wirken als Pontifex auch vieles von dem einfließen lassen, was er an spirituellen, gemeinschaftlichen und menschlichen Werten in seinem Orden schätzen gelernt hat.“

 

Sr. Judit Nötstaller, Vorsitz diözesane Ordenskonferenz Innsbruck

„Beeindruckt hat mich, wie Papst Leo XIV. relativ lange am Balkon stand, ohne ein Wort zu sagen. Trotzdem strahlte er Sympathie, Wärme und liebevolle Zuwendung zu den Menschen aus. Er war sichtlich selbst berührt von der Zustimmung des betenden und sich freuenden Gottesvolkes. Ein Sinnbild für gelebten Dialog und Synodalität. Dies ist für Papst Leo XIV. Programm. Möge er in dieser krisengeschüttelten Welt Brücken bauen zwischen Menschen, Völkern und Kulturen und so ein Werkzeug des Friedens sein. Als Mitglied einer internationalen Ordensgemeinschaft kennt er das Ordensleben aus eigener Erfahrung und ich freue mich auf seine Inspiration und Herausforderungen für diese Lebensform. Ich bete für Papst Leo XIV. um den Geist der Weisheit und Stärke.“

 

Sr. Barbara Flad, Generaloberin Barmherzige Schwestern Zams

„Die Wahl von Papst Leo XIV. erfüllt uns Barmherzige Schwestern in verschiedener Hinsicht mit Hoffnung. Er scheint ein Mann zu sein, dem es, wie sein bischöflicher Wahlspruch ‚In jenem einen sind wir vielen eins‘ verdeutlicht, ein Anliegen ist, die Menschen zu einen, ohne ihre Vielfalt zu leugnen. Das ist in der heutigen Situation von Welt und Kirche ein sehr wichtiges Anliegen. Als langjährige Führungskraft in seiner Ordensgemeinschaft bringt er Leitungserfahrung und ein Verständnis für Teamarbeit mit. Besonders freut uns als Barmherzige Schwestern von Zams, die auch in Peru wirken, dass Papst Leo XIV. lange Zeit dort gelebt und gearbeitet hat und damit neben der nordamerikanischen und europäischen Kultur auch die südamerikanische kennt. Papst Leo XIV. bringt damit viele Kompetenzen mit, die in seiner neuen Rolle wesentlich sein werden. Sein gewählter Name deutet darauf hin, dass ihm die Soziale Frage in der Welt (wie seinem Vorgänger Leo XIII) ein Anliegen ist – auch dies erfüllt uns mit Freude.

 

Möge der Heilige Geist sein Wirken leiten und es ihm in seinem neuen Amt gelingen, Menschen aus allen Kontexten in Christus zu vereinen.“

 

P. Peter Rinderer, Salesianer Don Boscos

„Ich freue mich über die Wahl von Papst Leo XIV. In seiner ersten Ansprache war für mich das Wort Friede zentral. Ihn verbindet viel mit Papst Franziskus und er hat seine Vision von Kirche so beschrieben: eine Kirche, die Brücken baut, den Dialog sucht und alle mit offenen Armen empfängt. Ich bin mir sicher, dass er gut mit Jugendlichen kommunizieren wird und ihnen auf glaubwürdige Weise von der Liebe Gottes erzählen wird. Jugendliche haben mir gesagt, dass sie einen positiven ersten Eindruck von Papst Leo XIV. haben.“

 

P. Christian Stranz, Provinzial der Steyler Missionare

„Die Mitteleuropäische Provinz der Steyler Missionare begrüßt die Wahl von Kardinal Robert Francis Prevost zum Papst sehr. Nach der ersten Überraschung wird durch die zahlreichen Informationen über seine Biographie sehr schnell klar, wofür der neue Papst, nicht nur mit seiner Namenswahl ‚Leo‘, steht.


Er ist Ordensmann und Missionar in Peru gewesen, hat sich für die Armen und gegen die Ausgrenzung der Flüchtlinge ausgesprochen und den Mut gehabt, sich im Sinn der Gerechtigkeit gegen die Vereinnahmung des christlichen Glaubens durch ultrarechte Politik auszusprechen. Dementsprechend stark stößt er bereits jetzt in manchen Kreisen in seiner ursprünglichen Heimat USA auf Ablehnung. Es darf daher mit hoher Wahrscheinlichkeit angenommen werden, dass Papst Leo XIV. den Weg von Papst Franziskus weitergehen wird. Möge er auch die innerkirchlichen Reformbestrebungen weiterführen und mit Mut und Zuversicht, den ‚entwaffneten Frieden‘ fördern, wie er es in seinen ersten Worten nach seiner Wahl gesagt hat!“

 

P. Franz Helm, Steyler Missionare

„Ich freue mich sehr, dass der neue Papst eine lebenslange, missionarische Erfahrung hat. Er hat seine Heimat verlassen und ist nach Peru gegangen, um sich dort für die Menschen einzusetzen und in kirchlichen Gemeinden, vor allem in seiner Ordensgemeinschaft, zu arbeiten. Dieser Hintergrund, nicht nur eine, sondern verschiedene, Ortskirchen zu kennen, ist für den Papst, dessen Aufgabe es ist, eine kulturell vielfältige Weltkirche zu leiten, sehr hilfreich. Als Missionar hat Papst Leo XIV. gelernt, Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen. Er musste sich auf eine andere Kultur einlassen und lernen, die eigenen kulturellen Ausdrucksformen und Verständnisweisen in Frage zu stellen.

 

Ein weiterer Punkt, den ich herausstreichen möchte, ist, dass der neue Papst Ordensmann ist. Er war in der Generalleitung seiner Ordensgemeinschaft verantwortlich, die in ganz verschiedenen kulturellen Kontexten ihre Sendung lebt. Das war bestimmt eine sehr wertvolle Vorbereitung für den Leitungsdienst als Oberhaupt der weltweiten katholischen Kirche. Hinzukommt, dass Ordensleute lernen, in der Gemeinschaft Verantwortung füreinander zu übernehmen und immer mit zu bedenken, was Entscheidungen für die anderen Ordensmitglieder bedeuten. Dieser gemeinschaftliche Zugang könnte dem Papst helfen, in der Weltkirche Gegensätze zu überbrücken, Menschen mit verschiedenen Positionen zusammenzuführen und zu verbinden.

 

Die Bemühungen um den Frieden und die soziale Frage, die Papst Leo XIV. in seiner Begrüßungsworten angesprochen hat, sind meiner Ansicht nach brennende Themen. Ich bin schon sehr gespannt, welche Position der neue Papst in der ökologischen Frage einnimmt. Ich hoffe, dass er auch in diesem Bereich den Weg von Papst Franziskus weitergehen wird. Für uns Steyler Missionare ist es eine große Freude, dass Papst Leo XIV. in seiner ersten Ansprache von der Mittellogia des Petersdoms den Dialog besonders in den Vordergrund gestellt hat. Denn als ‚Gesellschaft des Göttlichen Wortes‘ verstehen wir Mission vor allem als Dialog: Als ein wertschätzendes Miteinander, als Austauch und Suchen, was das gute Leben für alle ist. Im Vertrauen auf Gott, die Quelle des Lebens.“

 

Abt Patrick Schöder, Stift Göttweig

„Es erfüllt mich mit großer Freude, dass die Wahl auf Leo XIV. fiel. Er bringt für sein Amt als Papst den Weitblick, die Erfahrung in der Mission wie auch die als Leiter eines wichtigen Dikasteriums (für die Bischöfe) im Vatikan mit.

 

Seine erste Ansprache ist wegweisend für die Zukunft der Weltkirche: als Pontifex will er Brückenbauer für den Frieden in der Welt und das Miteinander als Kirche sein. Das gemeinsam unterwegs sein, das Evangelium Jesu verkünden und leben ist unser Auftrag – als Ordensmann wird er der Kirche eine große Spiritualität mitgeben. Mich persönlich freut natürlich auch, dass Papst Leo XIV. die gleiche Muttersprache wie ich hat – das ist etwas ganz Besonderes.“

 

Abt Reinhold Dessl, Stift Wilhering

„Am 8. Mai 2025 wurde Robert Francis Prevost aus dem Orden der Augustiner zum neuen Papst gewählt und hat den Namen Leo XIV. angenommen. Ich freue mich sehr über diese Wahl, die sowohl für Kontinuität als auch für den Aufbruch der Kirche in die Zukunft steht. Die Kirche hat ein festes Fundament in Jesus Christus und eine lebendige Tradition, die auf eine reiche Erfahrung zählt. Zugleich bleibt die Geschichte nicht stehen, sondern bringt neue Herausforderungen. So hat er in seiner Ansprache an das Kardinalskollegium am 10. Mai 2025 gesagt: ‚Papst Leo XIII. (1878-1903) stellte sich den Herausforderungen der ersten industriellen Revolution – heute stehen wir vor einer neuen: der Revolution der künstlichen Intelligenz und ihrer Auswirkungen auf Gerechtigkeit, Arbeit und Menschenwürde.‘

 

In besonderer Weise freue ich mich natürlich, dass wieder ein Ordensangehöriger zum Oberhaupt der Kirche gewählt wurde. Die Orden sind eine wertvolle Stütze der Kirche und wir selber als Zisterzienserkloster wollen einen Beitrag für Kirche und Gesellschaft leisten.“

 

Sr. Petra Egeling, Provinzleiterin Don Bosco Schwestern

„Viele Hoffnungen liegen auf Papst Leo XIV, dessen erste Worte eine Friedensbotschaft waren. Er wünschte uns einen Frieden, der entwaffnet – einen Frieden ohne kriegerische Mittel. Diese Botschaft ist sicherlich an die Mächtigen dieser Welt gerichtet, aber auch an jede und jeden einzelnen von uns. Denn wir alle kennen auch in unserem Leben die oft versteckten Waffen, die wir bei Konflikten anwenden. Ich sehe unsere Aufgabe als Ordensleute auch darin, entwaffnende Zeugen der Liebe Gottes zu sein.

 

Ja, ich werde für Papst Leo beten, dass er Zeuge der Hoffnung sein kann, dass er immer wieder aus dem Vertrauen zu Gott leben darf; dass er Menschen hat, die ihn gut beraten und ihn begleiten und dass er auch auf die Stimme des Volkes Gottes hört.“

 

Kardinal Christoph Schönborn

Kardinal Christoph Schönborn, selbst Dominikaner, zeigte sich unmittelbar nach der Bekanntgabe von Kardinal Robert Prevost als neuer Papst sehr erfreut: „Ich habe eine große Freude, ich habe im Herzen auf ihn getippt.“

Im Ö1-Journal zeigte sich Schönborn erfreut über die schnelle Wahl. Dies sei „sehr berührend“ und zeige „große Einmütigkeit“. Zudem lobte Schönborn die internationale Erfahrung von Prevost. Als Bischof in Peru habe er erfahren, was Armut ist, und er kenne auch die Situation in Lateinamerika.

 

Franziskus habe Prevost darum nicht umsonst nach Rom gerufen, denn er habe für Bischofsernennungen jemanden verantwortlich wissen wollen, „der Erfahrung eines Missionsbischofs in einem armen Land gemacht hat“ und somit in das Profil von Papst Franziskus passe. Schönborn zeigte sich sicher, dass der neue Papst den Kurs von Franziskus weiterführen wird. Die Vermittlung des Glaubens werde ihm gelingen, denn „er ist ein sehr herzlicher, bescheidener und durchaus demütiger Mann“, meinte der Kardinal. Er werde auch das Programm von Leo XIII. weiterführen, „der ein großer Sozialreformer war“.

 

Franz Lackner, Erzbischof von Salzburg

„Die Kirche in Salzburg, in Österreich und auf der ganzen Welt freut sich über unseren neuen Heiligen Vater“, sagte Erzbischof Franz Lackner, der dem Orden der Franziskaner angehört, in einer ersten Stellungnahme gegenüber Kathpress. Er habe Kardinal Robert Prevost bereits öfter treffen können, „während der Synode in Rom saß ich mit ihm gemeinsam in den Circuli Minores am Tisch. Ich hätte eigentlich nächste Woche mit ihm einen Termin gehabt, nun wird meine Reise nach Rom einen ganz anderen Charakter annehmen. Eine Überraschung, wie sie der Heilige Geist so oft bringt.“

 

Wie Lackner weiter festhielt, habe der neue Papst in seinen ersten Worten den Menschen den Frieden gewünscht und die Liebe Gottes zugesagt: „Er möchte mit Christus Brücken schlagen zu allen in dieser oft so zerklüfteten Welt. Beten wir gemeinsam für unseren neuen Heiligen Vater Leo XIV. und erbitten wir für sein Amt und seinen Dienst allen Segen des Himmels!“

 

Kongregation der Österreichischen Augustiner-Chorherren

Die Kongregation der Österreichischen Augustiner-Chorherren hofft, dass der neue Papst versuchen wird, Brücken zu bauen und beschreibt die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Augustiner, denen Papst Leo XIV. angehört, und den Augustiner-Chorherren. Auch weitere Ordensgemeinschaften orientieren sich an der Ordensregel des hl. Augustinus.

 

Die Kongregation der Österreichischen Augustiner-Chorherren ist überzeugt: „Gemeinsam ist allen diesen Ordensgemeinschaften die Ausrichtung des Lebens auf Jesus Christus hin, das Vertrauen auf die Weisungen des Ordensvaters Augustinus – und die Freude über den neuen Papst aus der augustinischen Familie. Er ist damit schon jetzt zum ‚augustinischen Brückenbauer‘ für uns geworden. Wenn er auch nicht unmittelbar aus unserem Orden (also aus der Reihe der Augustiner-Chorherren) stammt, blicken wir dennoch freudig nach Rom und in die Zukunft und wünschen Papst Leo XIV. Gottes Segen, den Beistand des Heiligen Geistes und die Fürsprache des hl. Augustinus für sein Wirken als Nachfolger des Apostels Petrus.“

 

Zum vollständigen Statement

 

Alejandro Moral Antón, Generalprior der weltweiten Augustiner

Alejandro Moral Antón, Generalprior der weltweiten Augustiner, sieht in der Wahl von Robert Francis Prevost zum Papst Leo XIV. ein „Geschenk für die Kirche“. „Wir Augustiner sind sehr glücklich und hoffen, dass er ein wahrer Diener der Kirche sein wird“, sagte er dem Online-Portal „Vatican News“. „Er ist eine ausgeglichene, spirituelle Person, die allen nahe steht“ Im Amt des weltweiten Oberers der Augustiner ist Moral seit 2013 direkter Nachfolger des neuen Papstes. Prevost war von 2001 bis 2013 Generalprior der Ordensgemeinschaft. Leo XIV. ist der erste Augustiner auf dem Stuhl Petri.

Moral betonte, dass Leo XIV. „alle liebt, sowohl die Armen als auch die Reichen“. In seiner ersten Ansprache habe der neue Papst sofort Themen wie Gerechtigkeit und Frieden, die Notwendigkeit von Brücken zwischen allen und die Synodalität in der Kirche angesprochen. „Und dann die Worte von Augustinus: ‚Wir sind Pilger auf dem Weg zu einer wahren Heimat‘, die ein wenig sein Programm für die kommenden Jahre darstellen“, fügte der Generalprior hinzu.

Der Ordensobere erinnerte, dass der heilige Augustinus großen Wert auf Gemeinschaft legte, die „nicht auf banalen Dingen, sondern auf dem Herzen“ basiere. „Ein Herz, das Gott liebt und sich mit anderen verbinden möchte“, erklärte Moral. Er unterstrich, dass der Weg der Augustiner darin bestehe, „die Erfahrung von Gott gemeinsam zu leben, um ihn der Welt auf eine klare, mutige und kompromisslose Weise zu zeigen“.

 

Br. Andreas Murk, Vorsitzender der Deutschen Ordensobernkonferenz

Im Namen der Ordensleute in Deutschland gratulierte der Franziskaner-Minorit, Br. Andreas Murk, herzlich: „Wir wünschen Ihnen, lieber Papst Leo, Gottes Beistand und reichen Segen. Zusammen mit vielen Christen weltweit haben die Ordensfrauen und -männer in Deutschland um eine gute Papstwahl gebetet.“ Br. Andreas erinnert daran, dass der neue Papst bereits in seiner ersten kurzen Ansprache auf der Loggia des Petersdoms zum Dialog aufgerufen habe. Vielleicht lasse bereits seine schnelle Wahl darauf schließen, dass er es verstehen könnte, Brücken zu bauen. Dass sich sowohl eher liberale als auch eher konservative Kommentatorinnen und Kommentatoren in ersten Stellungnahmen gleichermaßen positiv zur Wahl von Papst Leo äußerten, deute ebenfalls in diese Richtung: Der neue Papst selbst – der „oberste Brückenbauer“ – hat die Menschen gebeten, mit Begegnungen Brücken zu bauen und zugleich ihn selbst bei dieser Aufgabe zu unterstützen. Br. Andreas äußert sich dankbar für diesen Appell des Papstes: „Dass wir dann diese Brücken beschreiten, auch wenn nicht immer alles läuft, wie wir es uns wünschen, das liegt an uns. Die Bereitschaft dazu macht wohl auch die Kraft der katholischen Kirche seit 2.000 Jahren aus.“

 

Der Provinzial der Augustiner in Deutschland, P. Lukas Schmidkunz OSA, schreibt, er habe seinen Mitbruder als einen Menschen erlebt, der selbstbewusst und zugleich zugewandt ein offenes Ohr für die Fragen und die Belange der Brüder gehabt habe und seine Kenntnisse für die Belange des Gesamtordens, aber auch der Menschen in Südamerika engagiert eingebracht habe. „Mögen Sie, lieber Papst Leo, sich nun in gleicher Weise für die gesamte Kirche und die Menschen in aller Welt einsetzen“, meinte Br. Andreas: „Wir versprechen Ihnen unser Gebet und empfehlen Sie dem Segen Gottes.“

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Weiterlesen:

Der Augustiner Robert Francis Prevost ist Papst Leo XIV.

Ordenskonferenz freut sich über einen weiteren Ordensmann als Papst

Augustiner über Leo XIV.: "So wie heute auf der Loggia war er bisher"

Augustiner (Ordens-Wiki)

Website der Augustiner

 

[teresa bruckner]

 

 


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