32 Ordensleute aus Oberösterreich auf Mission in aller Welt

Sr. Klara-Maria Falzberger wirkt in Ecuador. Die Oblatinnen des hl. Franz von Sales betreiben in Alausí eine Schule. (c) Oblatinnen des hl. Franz von Sales
Insgesamt 24 Ordensfrauen aus Oberösterreich sind in Afrika (13), Asien (5) und Südamerika (4) tätig, zwei in Rumänien. Acht der zwölf männlichen Missionare sind Ordensmänner – sechs davon wirken in Südamerika und jeweils einer in Tschechien und auf den Philippinen. Sie alle würden mit den Menschen vor Ort mitleben und „sind für sie da“, erklärte Missionsstellen-Leiter Andreas Reumayr. Zugleich mit dem Teilen von Freuden und Sorgen ließen sie „unaufdringlich am eigenen Glauben teilhaben“ und engagierten sich um eine Verbesserung der Lebenssituation der Menschen.
Ein Anliegen der diözesanen Missionsstelle ist es, den Kontakt der Missionarinnen und Missionare zu ihrer österreichischen Heimat zu halten und nach Möglichkeit und Bedarf deren Arbeit zu unterstützen. Tätig seien sie als Seelsorgerinnen und Seelsorger, als Ansprechpersonen und Stützen im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitsbereich, als Partner und Anwalt im Kampf um die Einhaltung von Menschen- und Bürgerrechten, in der Bewusstseinsbildung für nachhaltige Landwirtschaft, Umwelt- und Klimaschutz, erklärte Reumayr. Auch zu den rund 60 ehemals in Missionsprojekten Tätigen aus Oberösterreich hält die Stelle Kontakt.
Missionar:innen aus Oberösterreich
Ordensfrauen
Europa
- Sr. Patrizia Kaiser SSpS, Rumänien
- Sr. Ingrid Sturm, Linz / Rumänien
Afrika
- Sr. Juliana Baldinger NDS, Israel, demnächst Kenia
- Sr. Maria-Gabriel Böschl CPS, Südafrika
- Sr. M. Elisabeth Brunmayr, Marienschwestern vom Karmel, Uganda
- Sr. M. Antonia Dulong, Marienschwestern vom Karmel, Uganda
- Sr. M. Josefe Fischerleitner CPS, Südafrika
- Sr. Franziska Antonia Gattringer OSFS, Südafrika
- Sr. M. Ludmilla Kaineder CPS, Südafrika
- Sr. Sebalda Kienast CPS, Convent Mariannhill, Südafrika
- Sr. Tabitha Königseder CPS, Sacred Heart Home, Südafrika
- Sr. Friederika Kühnel TdchL, Dem. Rep. Kongo
- Sr. Christine Lengauer FMA, Gabun
- Sr. M. Christina Öhlinger CPS, Südafrika
- Sr. Edith Staudinger, Marienschwestern vom Karmel, Linz / Uganda
Südamerika/USA
- Sr. Christina Blätterbinder SSpS, Kuba
- Sr. Klara-Maria Falzberger OSFS, Ecuador
- Sr. Juliane M. Schindlauer SSpS, Argentinien
- Sr. Angela Stockner CSC, Brasilien
Asien
- Sr. Johanna Brandstätter CSC, Indien
- Sr. Hildegard Enzenhofer SDS, Linz / Israel
- Sr. M. Kunigunde Fürst OSF, Kasachstan
- Sr. Agnes Mairhofer OSF, Vöcklabruck / Kasachstan
- Sr. Petra Maria Strobl, Taiwan
Die Marienschwestern vom Karmel wirken in Uganda. Der Linzer Bischof Manfred Scheuer besuchte sie auf seiner Afrika-Reise im Herbst 2024. (c) Andreas Reumayr
Ordensmänner
Europa
- P. Günther Ecklbauer OMI, Tschechien
Südamerika
- P. Alfred Haidler SDB, Brasilien
- P. Josef Hehenberger OCist, Brasilien
- P. Alois Höllwerth msp, Peru
- P. Hubert Leeb OSFS, Brasilien
- P. Andreas Schöggl LC, Brasilien
- P. Norbert Zeilinger OSB, Kolumbien
Asien
- P. Lois Ortner SVD, Philippinen
Die Missionsstelle der Diözese Linz
Die Missionsstelle der Diözese Linz wurde im 2008 vom damaligen Diözesanbischof Ludwig Schwarz errichtet und ging aus dem bereits 1972 von Weihbischof Alois Wagner und dem Linzer Priesterrat errichteten Internationalen Priesterhilfsdienstes der Diözese Linz (IPD) hervor. Eine zentrale Figur war Prälat Josef Ahammer, der den IPD lange leitete und danach bis zu seinem Tod 2017 Beirat der Missionsstelle war. Dem Beirat gehören aktuell neben Reuymayr auch Diözesanbischof Manfred Scheuer, Sr. Maria Michaela Pfeiffer-Vogl, P. Christian Mayr, Christoph Baumgartinger, Lucia Göbesberger, Erna Reisenberger und Renate Kneidinger an.
Seit 2011 vergibt die Missionsstelle der Diözese Linz auch einen Missionspreis, als bischöfliche Anerkennung für die aus Oberösterreich ausgehenden Unterstützungen der missionarischen Tätigkeiten. Die Auszeichnung würdigt den Einsatz für jene Ortskirchen, denen es an materiellen Mitteln für die Sicherung der Seelsorge in ihrer Vielfalt fehlt. Vergeben wird der Missionspreis alle zwei Jahre, das nächste Mal im Jahr 2026.
Quellen: kathpress, Missionsstelle Diözese Linz