Seit 125 Jahren „franziskanischer Geist“ im Krankenhaus Braunau

Sr. Gisela, Sr. Edburg, Sr. Regis (vorne, v.l.), Sr. Rafaela, Sr. Maria, Sr. Isabel, Sr. Katharina, Sr. Michaelina und Sr. Blasia (hinten, v.l.) lassen das franziskanische Charisma in St. Josef weiterleben. (c) Krankenhaus Braunau
Derzeit würden neun Schwestern dafür sorgen, dass das franziskanische Charisma in St. Josef weiterlebt, wie es hieß. Die Kongregation kaufte am 19. März 1935, dem Tag des hl. Josef, das Krankenhaus von der Stadt Braunau. Der Höchststand der Schwestern in Braunau wurde 1974 mit 74 erreicht. Seither sind die Zahlen freilich stark zurückgegangen.
Der Schwesternkonvent im Jahr 1957. (c) Krankenhaus Braunau
Der Ordenscharisma-Satz „Mit Christus an der Seite der Menschen“ sei für die Ordensfrauen ein wichtiger Wegweiser und präge den Dienst der Schwestern, ihr Miteinander und ihre Begegnungen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „Im Krankenhaus soll der Einfluss des Ordens spürbar sein – das ist mir wichtig“, sagte Krankenhausoberin Sr. Katharina Franz.
Menschen und ihre Bedürfnisse im Mittelpunkt
Das Krankenhaus verstehe sich als „persönliches Ordensspital“, in dem die ihm anvertrauten Menschen bestmöglich betreut werden. Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden in Braunau ein familiäres Umfeld vorfinden. Im Mittelpunkt stünden die Menschen und ihre Bedürfnisse, „die im Krankenhaus Wertschätzung, Begleitung mit hoher fachlicher und menschlicher Kompetenz und Zuwendung sowie auch spirituelle Begleitung erfahren“.
Die Konventverantwortliche und die Krankenhausoberin in Braunau: Sr. Maria und Sr. Katharina (v.l.). (c) Krankenhaus Braunau
Weiters hieß es in der Aussendung wörtlich: „Der Schutz ungeborenen Lebens, Beistand bei ethisch schwierigen Entscheidungen, palliative Betreuung und würdevolle Sterbebegleitung sowie Toleranz und Wertschätzung gegenüber anderen Kulturen und Glaubensrichtungen haben im Krankenhaus St. Josef einen hohen Stellenwert.“
Quelle: kathpress