Feierlichkeiten zum „Tag des geweihten Lebens“ in allen Diözesen

Auf unterschiedliche Art feierten die diözesanen Ordenskonferenzen den „Tag des geweihten Lebens“. In Innsbruck feierten die Ordensleute eine Vesper in der Stiftskirche Wilten. (c) Stift Wilten-Sigl
Diözese Innsbruck
In der Diözese Innsbruck fand bereits am 31. Jänner 2025 eine feierliche Vesper in der Stiftskirche Wilten statt. Die Predigt hielt dabei der neue Abt von Stift Stams, Cyrill Greiter. Er ermunterte die Ordensleute dazu, „überflüssigen Marmor zu entfernen“, um zum wertvollen, strahlenden Kern des Lebens zu kommen. Dazu erzählte er die Michelangelo zugeschriebenen Geschichte von der Entstehung seiner David-Skulptur: Michelangelo antwortete einst auf die Frage, wie er den genialen David aus einem eigentlich als „unbrauchbar“ eingeschätzten Marmorblock erschaffen konnte: „Die Statue war schon immer in dem Marmorblock. Das einzige, was ich tun musste, war, das überflüssige Marmor zu entfernen.“
Fotos (Slideshow) der Feierlichkeiten zum Tag des geweihten Lebens aus der Diözese Innsbruck. © Stift Wilten-Reinhold Sigl
Im Anschluss an das gemeinsame Gebet war bei der Agape im Wiltener Leuthaus Zeit zur Begegnung und zum gemütlichen Gedankenaustausch.
Erzdiözese Wien
Auch die Ordensleute der Erzdiözese Wien feierten am 31. Jänner 2025. Im Stephansdom fand eine Pontifikalvesper mit Bischofsvikar P. Erich Bernhard unter dem Motto „Freut euch im Herrn zu jeder Zeit“ statt.
Erzdiözese Salzburg
In Salzburg fand am 31. Jänner 2025 bei den Barmherzigen Schwestern im Salzachgässchen der diözesane Ordenstag statt. Neben dem Erfahrungsaustausch untereinander standen dabei auch Berichte von Ordensvikar Gottfried Laireiter und aus den Gemeinschaften sowie eine gemeinsame Vesper auf dem Programm. Zum Abschluss war bei der Agape Zeit für Begegnung.
Diözese Graz-Seckau
In der Steiermark feierte Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl am 1. Februar 2025 eine Vesper im Dom zu Graz mit den Ordensleuten. Danach war bei einer Agape Gelegenheit für Austausch und Begegnung.
Einblicke (Slideshow) in die Feier zum Tag des geweihten Lebens in der Diözese Graz-Seckau. © Christian Brunnthaler
Diözese Linz
In der Diözese Linz versammelten sich am 1. Februar 2025 mehr als 110 Ordensfrauen und Ordensmänner sowie Mitglieder von Säkularinstituten in der Klosterkirche der Kreuzschwestern in Linz zu einer feierlichen Vesper mit anschließender Begegnungsmöglichkeit bei einer Agape.
Fotos vom Tag des geweihten Lebens in der Diözese Linz. (Slideshow) © Sr. Anna Pointinger
Die Predigt hielt dabei Sr. M. Michaela Pfeiffer-Vogl, Generalvikarin der Marienschwestern vom Karmel. Sie sprach davon, dass Hoffnung Zukunftsvertrauen ist. Es gehe darum, die Botschaft Jesu vertieft als Hoffnungsquelle zu entdecken, gleich den Emmausjüngern, die auf dem Weg den auferstandenen Christus erkennen und so „Sauerteig echter Hoffnung“ zu sein, einer Hoffnung, die über die sichtbare Wirklichkeit hinausgeht. Die Ordensleute seien ein Geschenk für die Kirche und die Welt, weil sie Hoffnung in Wort und Tat lebendig halten. Der Tag des geweihten Lebens sei eine Einladung, dieses Geschenk zu feiern, neu zu entdecken und in die Welt hinauszutragen.
Diözese Bozen-Brixen
In Südtirol versammelten sich am 1. Februar 2025 etwa 100 Ordensleute und Gläubige zu einer feierlichen Vesper im Kloster Mariengarten in St. Pauls, die der Alt-Hochmeister des Deutschen Ordens, P. Arnold Wieland, leitete. „Diese Feier ist ein Zeichen der Wertschätzung für das Ordensleben und erinnert daran, dass wir als Kirche dankbar für den Einsatz dieser Frauen und Männer sein dürfen“, erklärte Sr. Mirjam Volgger, Referentin für Orden und Kongregationen in der Diözese Bozen-Brixen.
Slideshow: Auch in Südtirol feierten die Ordensfrauen und -männer den Tag des geweihten Lebens. © Thomas Ohnewein
Diözese Eisenstadt
Mit einer Pontifikalvesper am 2. Februar 2025 in der Krankenhauskirche der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt, wurde der diesjährige „Tag des Geweihten Lebens“ in der Diözese Eisenstadt begangen. Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics leitete die diözesane Feier, zu der über 60 Ordensfrauen und -männer sowie Mitglieder von Ordensvereinigungen gekommen waren. Der Bischof dankte den Ordenschrist:innen in der Diözese für ihren vielfältigen Dienst, sowie für das „Abbild von Weltkirche“ im Land: „ Ihr seid ein Schatz für Land und Kirche“, so die Worte des Bischofs. Bischofsvikar P. Lorenz Voith ehrte die 15 Jubilare dieses Jahres und überreichte Geschenke. Abgeschlossen wurde die Feier mit einer Agape. Die Barmherzigen Brüder und die Charity-Sisters in Eisenstadt gaben Berichte über die Geschichte und das Wirken ihrer Ordensgemeinschaften.
Die Ordensfrauen und -männer der Diözese Eisenstadt feierten mit Bischof Ägidius Zsifkovics und Bischofsvikar P. Lorenz Voith in der Krankenhauskirche der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt. (Slideshow) © Diözese Eisenstadt
Außerdem übertrug Servus TV die Heilige Messe am Sonntag, 2. Februar aus dem Provinzhaus der Schwestern vom Göttlichen Erlöser mit Bischofsvikar P. Lorenz Voith und Franz Graf. Der Gottesdienst kann hier nachgeschaut werden.
Diözese St. Pölten
Rund 50 Ordensleute aus der Diözese St. Pölten haben sich am 2. Februar 2025 im Stift Seitenstetten zum diözesanen Ordenstag getroffen. Am Programm standen Gespräche und Informationen zum Heiligen Jahr 2025. Auch eine Messe mit den Jubilar:innen des Jahres stand auf dem Programm.
Rund 50 Ordensleute der Diözese St. Pölten trafen sich im Stift Seitenstetten. (c) Kirche bunt
Diözese Gurk-Klagenfurt
In der Diözese Gurk-Klagenfurt haben sich zahlreiche Ordensleute am 2. Februar 2025 im Stift St. Georgen am Längsee getroffen, um gemeinsam mit Dompropst Engelbert Guggenberger, Bischofsvikar für die Ordensgemeinschaften in Kärnten, den „Tag des geweihten Lebens“ zu feiern. In seinem Impulsreferat wies Guggenberger auf den „erheblichen Beitrag der Ordensleute für die Seelsorge im Land“ hin.
Einblicke (Slideshow) zu den Feierlichkeiten anlässlich des Tages des geweihten Lebens in der Diözese Gurk-Klagenfurt. © Diözesane Pressestelle/Neumüller
Nach dem geistlichen Impuls feierte Bischofsvikar Guggenberger in Vertretung von Diözesanbischof Josef Marketz mit den Ordensleuten eine Vesper in der Stiftskapelle. Anschließend trafen sich die Ordensleute im Stiftsrestaurant zu Begegnung und Gespräch.
Diözese Feldkirch
Mehr als 50 Ordensleute der Diözese Feldkirch verbrachten am 2. Februar 2025 einen gemeinsamen Nachmittag bei den Franziskaner Missionsschwestern von Maria Hilf in Gaißau. Mit dabei war auch Diözesanbischof Benno Elbs, der seine Dankbarkeit gegenüber den Orden zum Ausdruck brachte.
Der Tag des geweihten Lebens in der Diözese Feldkirch (Slideshow). © P. Thomas Felder
Bei Kuchen und Kaffee gab es einen regen Austausch. P. Regis von den Missionaren von Mariannhill aus Simbabwe, Sr. Franziska von den Dienerinnen vom Heiligen Blut aus Bayern und P. Delfor von den Steyler Missionaren aus Argentinien berichteten von der Sendung ihrer Gemeinschaft, von ihren Diensten und Erfahrungen in unserem Land oder erzählten ihre Berufungsgeschichte. Mit einer Vesper endete der gemeinsame Tag.
Der „Tag des geweihten Lebens“
Die katholische Kirche begeht am 2. Februar weltweit den „Tag des geweihten Lebens“. Papst Johannes Paul II. führte den Tag, der jährlich am Fest der Darstellung des Herrn gefeiert wird, im Jahr 1997 ein, um die Wertschätzung von Orden und anderen Gemeinschaften geistlichen Lebens zu fördern.