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07. August 2024

P. Georg Sporschill: „Mein Platz ist hier. Meine Familie ist hier“

Der bekannte Jesuit berichtet in der neuen Folge des Religionspodcasts „Wer glaubt, wird selig“ über die Arbeit mit und für Roma im rumänischen Siebenbürgen, wo er seit rund 12 Jahren lebt. Mit seinem Engagement will der empathische Ordensmann dazu beitragen, die Armut und Verwahrlosung zu überwinden.

P. Georg Sporschill SJ mit Kindern des Eliah-Projektes

Hat seinen Platz gefunden: P. Georg Sporschill mit Kindern des Elijah-Projekts im rumänischen Harbachtal. © www.elijah.at

 

Mit dem Hilfswerk „Elijah“ möchte P. Sporschill gemeinsam mit der deutschen Theologin und Sozialarbeiterin Ruth Zenkert die Lebensbedingungen der Roma, die von Armut und Verwahrlosung gekennzeichnet sind, verbessern. Es sei ein Geben und Nehmen, fasst Sporschill zusammen: „Wir fühlen uns bei den Roma zugehörig, und sie bei uns. Und dann hält man irgendwie miteinander den Wahnsinn aus.“

 

Den Wahnsinn gemeinsam aushalten

Ruth Zenkert gründete „Elijah“ 2012. Fast von Anfang an war auch P. Sporschill mit dabei. Inzwischen ist das Hilfswerk in vielen Dörfern im Harbachtal bei Sibiu aktiv. Ein Mangel an Bildung, Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit kennzeichnet das Leben vieler Roma, von denen immer noch viel zu viele Analphabeten sind. Zehnköpfige Familien leben unter unvorstellbaren Bedingungen in baufälligen Häusern und Hütten mit nur einem Raum. Dass Mädchen mit 13 Jahren verheiratet und dann auch oft gleich schwanger werden, sei ganz normal, berichtet Sporschill im Podcast. „Elijah“ geht es in diesem Umfeld vorwiegend darum, die Verwahrlosung der Kinder zu beenden, ihnen einen Schulbesuch zu ermöglichen und Basisfähigkeiten in den Bereichen Hygiene und geregelter Tagesablauf einzuüben.

 

Sporschill: „Wir besuchen die Leute zu Hause und sind viel mit ihnen zusammen. Und dann versuchen wir, um die Kinder zu werben. Wir bieten ihnen in unseren Sozialzentren warmes Essen oder Waschmöglichkeiten und versuchen, sie zum Schulbesuch zu motivieren.“

 

P. Sporschill im Gespräch mit einer Roma-Familie

Harte Überzeugungsarbeit: Beim Besuch von Familien versucht P. Sporschill um die Kinder zu werben, um ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen. © www.elijah.at

 

Musik als Türöffner in ein besseres Leben

Ruth Zenkert startete ursprünglich mit einem Musikprojekt, um das Vertrauen der Roma zu gewinnen. So wurden von „Elijah“ u.a. zwei Musikschulen in Nou und Hosman gegründet, in denen inzwischen rund 300 Kinder unterrichtet werden. Sporschill: „Vor zwölf Jahren gab es in unseren Dörfern keine Stimme, kein Musikinstrument, und jetzt spielen Hunderte Kinder Musik.“ Die Roma hätten eine besondere Begabung für Musik. Das Beherrschen eines Musikinstruments gebe den Kindern Selbstwertgefühl. Und: „Wer musiziert, ist nicht verwahrlost.“ Der Besuch einer Musikschule sei oft der erste Schritt zum Besuch einer normalen Schule.

 

Sporschill räumt ein, dass die sozialen Gräben zwischen Roma und der sonstigen Bevölkerung immer noch tief seien, aber gerade über die Musikschulen ließen sich erste Barrieren überwinden: „Wenn solche Brücken funktionieren, freut man sich.“

 

100 winterfeste Häuser

Von „Elijah“ wurden in den vergangenen Jahren gemeinsam mit und für Roma-Familien rund 100 winterfeste Häuser errichtet. Wer darin wohnen möchte, muss seine Kinder zur Schule gehen lassen, außerdem muss ein Elternteil einer Arbeit nachgehen. Zudem gehe es auch darum zu lernen, in einem Haus zu wohnen, dieses sauber zu halten und nicht verkommen zu lassen, erklärt der Jesuit – alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Sporschill: „Neuerdings gibt es in unseren Dörfern auch Wasser und Kanalisation. Das ist ein Projekt der EU. Es muss aber jeder die fünf Meter von der Straße bis zu seinem Haus selbst graben bzw. organisieren. Und das überfordert die Menschen schon finanziell. Also hat etwa ein Bürgermeister gesagt, die Gemeinde übernimmt auch noch das. Aber dann müssen die Roma monatlich die Gebühren für Wasser und Kanal zahlen. Vorher haben sie einfach das Wasser aus dem Brunnen genommen – sehr schlechtes Wasser – und es nachher einfach irgendwohin geschüttet. Jetzt müssen sie zahlen und bis das funktioniert, vergehen ganze Generationen.“ Auch Strom gebe es inzwischen in vielen Hütten, „der wird aber immer wieder abgestellt, weil sie halt nicht monatlich zahlen können.“

 

Die meisten Roma, die Arbeit haben, verdingen sich als Tagelöhner. Bei den Männern werde der Lohn des Tages dann oft in Alkohol investiert, deshalb arbeite „Elijah“ vor allem mit Frauen zusammen, berichtet Sporschill. So gibt es inzwischen eigene Angebote für Mütter.

 

100 winterfeste Häuser

Neue Wohnqualität: Wer in einem der 100 winterfesten Häuser wohnen möchte, muss seinen Kindern den Schulbesuch ermöglichen und einer Arbeit nachgehen. © www.elijah.at

 

Vielfältige Hilfe für Alt und Jung

Aus der musikpädagogischen Arbeit von „Elijah“ entwickelte sich im Laufe der Jahre ein vielfältiges Hilfsangebot. Es entstanden Horte, Sozialzentren, Arztpraxen, Nachhilfekurse, Jobtrainings, Sportangebote, Familienhäuser, Kinderkrippen für berufstätige Mütter, ein Bauhof für Hausrenovierungen, eine Töpferei und Weberei, Familienhilfen, ein Schülerwohnheim im nahen Sibiu und vieles andere mehr. In den vergangenen zwölf Jahren kam praktisch jedes Jahr eine neue Einrichtung hinzu. Viele Jugendliche haben mithilfe von Nachmittagsbetreuung die Schule abgeschlossen, einige haben es bis zum Studium geschafft. All das sei nur möglich dank der vielen treuen Spenderinnen und Spender, bekräftigte Sporschill.

 

Insgesamt arbeiten inzwischen auch 80 Rumäninnen und Rumänen in Voll- oder Teilzeit für „Elijah“-Programme. Auch einige Roma-Schützlinge gehören inzwischen zu den Stützen von „Elijah“. Eine weitere Stütze sind Ehrenamtliche aus allen Altersgruppen. Regelmäßig gibt es Volontäre aus Österreich, die für einige Monate bis zu einem Jahr ins Harbachtal kommen. Für viele ist es auch die erstmalige Erfahrung des Mitlebens in einer ökumenischen Basisgemeinde, zu der auch das tägliche Gebet gehört.

 

Ein beliebter Taufpate

Die Religion sei tief in den Seelen der Roma verwurzelt, berichtet der empathische Jesuit. „Als Priester habe ich es so gesehen leicht. Das erlebe ich natürlich als Geschenk und als wirkliche Freude.“ Wobei die Menschen natürlich orthodox seien. Sporschill: „Wir verstehen uns auch mit den orthodoxen Pfarrern in den Dörfern gut. Ich sage immer: Wir machen die Jugendarbeit für die Pfarrer. Und wenn dann ein Kind getauft wird, dann macht das natürlich der Pfarrer. Und ich bin bestenfalls der Taufpate – weil einer muss ja das Festessen zahlen.“ Insofern sei er auch ein sehr beliebter Taufpate.

 

Die Eltern würden bei der Tauffeier erleben: „Wir haben ein Königskind“. Und diese Würde sei vor dem Hintergrund der Verwahrlosung schon etwas ganz Besonderes: „Wenn das Kind dann das weiße Taufkleid bekommt, da spürt man richtig, wie die Taufe in die Seele eingreift. Und da ist man gern Pate. Und wenn die Roma anschließend feiern, haben Sie eigentlich einen guten Grund dazu.“

 

Religionspodcast „Wer glaubt, wird selig“

Der von der ökumenischen Radioagentur Studio Omega produzierte Religionspodcast „Wer glaubt, wird selig“ ist u.a. auf der Website der katholischen Kirche in Österreich, auf https://studio-omega-der-podcast.simplecast.com sowie auf iTunes, allen Smartphone-Apps für Podcasts und auf Spotify abrufbar.

 

Infos und Spendenkontakt:

„Verein Elijah - Pater Georg Sporschill SJ - Soziale Werke“; IBAN AT66 1630 0001 3019 8724, www.elijah.at

 

Quelle: kathpress

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Weiterlesen:

Hilfsprojekt „Elijah“

Podcast „Wer glaubt, wird selig“

 

[markus lahner]


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