#einfache Weihnachten. Inspiration durch die Kleinen Schwestern Jesu
Der Ordensname stammt aus folgender Überlegung: Unser Leben ist uns von Jesus her neu geschenkt; er allein ist wirklich Bruder aller Menschen.
Mit ihm wagen wir es, den Menschen Kleine Schwestern sein zu wollen.
Alles geht zurück auf Magdeleine Hutin, die um die Jahrhundertwende in Elsass Lothringen geboren wurde und im ersten Weltkrieg beinahe ihre gesamte Familie verlor. Sie war begeistert von den Schriften Charles de Foucaulds und machte eigene Erfahrungen durch ihre Arbeit mit mittellosen wie auch wohlhabenden Kindern. Das führte dazu, dass sich ihr Blick für Menschen am Rande der Gesellschaft öffnete. Schwer erkrankt, bricht sie im Jahre 1936 mit einer Gefährtin in die Sahara auf, um im damaligen Kolonialgebiet Frankreichs bei einer Gruppe verarmter, muslimischer Nomaden zu leben. Sie schenkt ihnen Vertrauen und empfängt Vertrauen.
In aller Verschiedenheit wächst Freundschaft, gegenseitige Treue und Wertschätzung.
Das ist die Keimzelle der Gemeinschaft der Kleinen Schwestern Jesu:
„Die meisten Orden entstanden aus einem Bedürfnis, diese entstand aus einer Begegnung“.
Während des zweiten Weltkrieges reist Kleine Schwester Magdeleine per Autostop durch daszerrissene Frankreich, mit einem kleinen Film: “Ein Winkel der Sahara erblüht“, mit ihrer Botschaft von Liebe und Achtung unter den Menschen „um Jesu und seines Evangeliums willen“, Botschaft einer Liebe, die niemanden ausschließt, die dem anderen auf gleicher Ebene begegnet.
(c) Kleine Schwestern
Heute wirken die Kleinen Schwestern international, man findet sie beispielsweise in Kenia, Polen, Serbien, Slovakei, den USA, Frankreich, Italien, Mexiko, Türkei, Ägypten, Marokko, Italien etc.
[mschauer]