FranzisCa hilft Frauen in Not
Provinzoberin Sr. Sonja Dolesch begründete das Engagement der Franziskanerinnen mit dem Grundauftrag des Ordens, sich für Frauen und Kinder in Not einzusetzen: „Not hat heute andere Gesichter. Hier können wir unsere Kräfte mit jenen der Caritas vereinen und so Größeres bewirken“. Der scheidende Caritas-Direktor Franz Küberl dankte dem Orden für die Kooperation: „Das Zusammenleben eröffnet neue Chancen und bringt eine Vervielfachung der Hilfe. Unter dem Ideen-Dach FranzisCa können weitere Projekte zugunsten von Frauen und Kindern in Not entstehen.“

VFÖ-Präsidentin Sr. Beatrx Mayrhofer verwies in ihrem Statement darauf, dass Ordensfrauen wichtige gesellschaftliche Aufgaben übernehemen: "Ordensfrauen leben in Österreich nicht versteckt hinter Klostermauern, sondern sind in der Gesellschaft wirksam tätig."

Das bisher in der Bergstraße beheimatete Haus Elisabeth bietet Notschlafplätze für 20 Frauen und Kinder. Angeschlossen sind zwei Wohngemeinschaften mit zwölf Plätzen für eine mittelfristige Wohnversorgung. Das frühere Frauenwohnhaus ist von der Kalvarienbergstraße übersiedelt und bietet unter dem Namen Haus Clara Raum für 80 Asylwerberinnen mit und ohne Kinder. Die Frauen und Kinder werden von Franziskanerinnen und Caritas über die Grundversorgung hinaus betreut und integriert.
[rs]
Im Rahmen der Kooperation FranzisCa zwischen den Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis und der Caritas der Diözese Graz-Seckau haben die Frauen-Notschlafstelle Haus Elisabeth und das Haus Clara für Asylwerberinnen und ihre Kinder einen neuen Standort bezogen. Am 31. August 2016 wurden die beiden Einrichtungen am neuen Platz in der Georgigasse mit Gästen aus Kirche, Politik und Sozialwesen von Bischofsvikar Hermann Glettler gesegnet und feierlich eröffnet.