Benediktiner und Dominikanerinnen als Herberge für Jugendliche am Weg zum Weltjugendtag
Auf den Weltjugendtag 2016 in Krakau bereiteten sich im Stift Kremsmünster 75 italienische und brasilianische Jugendliche vor. Gemeinsam mit 80 jungen OberösterreicherInnen machten sie sich dann auf den weiteren Weg nach Polen. Eine Freiburger Gruppe machte Halt bei den Dominikanerinnen in Wien.Ein Vorprogramm im ganzen Gastgeberland stimmt die Jugendlichen aus den verschiedenen Nationen normalerweise auf einen Weltjugendtag (WJT) ein, der heuer in Polen stattfindet. Doch durch die jahrelange Verbundenheit der Diözesen Palestrina und Barreiras mit dem Stift Kremsmünster war es naheliegend, dass sich die WJT-TeilnehmerInnen dieser beiden italienischen und brasilianischen Diözesen in Oberösterreich auf den Weltjugendtag vorbereiten. Den 15 brasilianischen Jugendlichen wurde die Reise und Teilnahme am Weltjugendtag von den Pfarren des Stiftes Kremsmünster finanziell ermöglicht, Bischof Domenico Sigalini reiste aus Palestrina mit mehreren Priestern und Ordensfrauen sowie 60 Jugendlichen nach Kremsmünster.
Begegnungen bei Spiel, Kultur und Gebet
Das Stift Kremsmünster selbst nimmt mit 80 Jugendlichen am Weltjugendtag teil. Die brasilianischen und italienischen Jugendlichen gestalteten ein Programm mit den österreichischen Jugendlichen von „Treffpunkt Benedikt“. Das bunte Programm beinhaltete auch Fußballmatches auf dem Stiftsgelände, wobei die brasilianischen und italienischen Jugendlichen erwartungsgemäß gegenüber den Österreichern siegten. Beachvolleyball und Wasserball im stiftseigenen Freibad rundeten die sportliche Begegnung ab. Ein Ausflug nach Salzburg brachte den Gästen aus Italien und Brasilien ein Stück österreichischer Identität nahe.
Brasilianische, italienische und österreichische Jugendliche bereiten sich auf den Weltjugendtag vor.
In mehreren Gottesdiensten wurde die Hymne des Weltjugendtages 2016 auf Italienisch und Brasilianisch gesungen. Die brasilianische Gruppe wurde im Stift untergebracht, die italienischen Gäste im Haus Subiaco, wo nach dem Weltjugendtag 130 französische Jugendliche auf den Weg in ihre Heimat untergebracht werden. Von Tag zu Tag mischten sich die Jugendlichen der verschiedenen Nationen miteinander, sangen bis in die Nacht hinein und tauschten sich intensiv aus.
Aufbruch zum Weltjugendtag
Am 25. Juli brachen die italienischen, brasilianischen und österreichischen Jugendlichen vom Stift Kremsmünster nach Krakau auf, wo sie mit hunderttausenden jungen Leuten aus aller Welt eine Woche des Gebetes und der Glaubensvertiefung erleben. Höhepunkte sind die Feiern mit Papst Franziskus von Donnerstag bis Sonntag.
Freiburger Jugendliche bei den Dominikanerinnen in Wien
Auch die Dominikanerinnen in Wien haben eine Gruppe auf dem Weg zum Weltjugendtag beherbergt. Die Jugendlichen aus Freiburg waren über das Wochenende in Wien. Vor der Weiterreise haben sie als Teil des Morgenimpulses noch Luftballons mit Wünschen steigen lassen.
Bilder: Stift Kremsmünster, Dominikanerinnen Wien