Orden der Schulschwestern: Audienz bei Papst Franziskus
Der Papst als Mutmacher: Papst Franziskus ermunterte die Ordensfrauen, den Weg ihrer Ordensgründerin mutig weiterzugehen. (c) Mazur/cbcew.org.uk, CC BY-NC-ND 2.0 DEED
Der Papst betonte, das Leben der Seligen sei ein Zeugnis des verwandelnden Glaubens, des Mutes für neue Wege und des Engagements für die Erziehung junger Menschen gewesen. Die anwesenden Ordensfrauen ermutigte Franziskus, diesen Weg weiterzugehen. Sie sollten mutige Zeugen des Evangeliums sein, in einer Zeit, in der viele Menschen Zersplitterung und Uneinigkeit erlebten. Dabei rief er sie auch zum steten Zuhören auf: „Zuhören ist genau die Tugend, die wir in unseren Gemeinschaften, im geweihten Leben, wachsen lassen müssen. Auf den Herrn hören, aber auch auf unsere Brüder und Schwestern. Das ist sehr wichtig."
Generalkapitel in Rom
Papst Franziskus empfing die Schwestern - unter ihnen auch die österreichische Provinzleiterin Sr. Beatrix Mayrhofer - anlässlich ihres derzeit tagenden Generalskapitels in Rom. Dabei wählten die Ordensfrauen die Deutsche Dominica Michalke zur weltweiten Leiterin des Ordens.
1.900 Schwestern in 30 Ländern
Gegründet wurden die Schulschwestern von Unserer Lieben Frau im Jahr 1833 von Maria Theresia Gerhardinger. Papst Johannes Paul II. sprach sie 1985 selig. Heute ist die Gemeinschaft mit rund 1.900 Schwestern in etwa 30 Ländern weltweit aktiv. In Österreich gründeten die Schulschwestern u.a. das Schulzentrum Friesgasse in Wien-Fünfhaus und die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe in Freistadt, deren Trägerschaft mit dem Schuljahr 2022/23 an die Vereinigung von Ordensschulen Österreichs übergeben wurde.
Selige Ordensgründerin: Theresia Gerhardinger gründete 1833 gemeinsam mit zwei Gefährtinnen die Kongregation der Armen Schulschwestern Unserer Lieben Frau. (c) Canva/Carolo Ponti
Quelle: kathpress
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[markus lahner]