Sr. Hemma Jaschke ist neue Provinzoberin der Steyler Missionsschwestern
Die Österreichische Ordensprovinz der Steyler Missionsschwestern umfasst 11 Niederlassungen in Südtirol, Österreich und Rumänien mit insgesamt 138 Schwestern, die in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern wirken. Neben den traditionellen Bereichen im Gesundheitsdienst, in Pastoral und Sozialarbeit sowie im pädagogischen Dienst ist den Schwestern besonders die Förderung der Frau ein Anliegen. Das zeigt sich etwa in der Mitarbeit bei SOLWODI, der KFB, sowie im Angebot des Steyler Freiwilligendienstes MaZ (MissionarIn auf Zeit) für junge Erwachsene.

Im Rahmen einer Wortgottesfeier bekamen die von der Generalleitung ernannte Provinzleiterin Sr. Hemma Jaschke SSpS mit den Rätinnen Sr. Anna Trojer, Sr. Andrea Maria Maier, Sr. Raphaela Winklhammer und Sr. Elisabeth Salfinger ihre neue Sendung für die nächsten drei Jahre zugesprochen.
Sr. Hemma (Jg. 1968) stammt aus dem Kärntner Lavanttal. Nach der Matura in Klagenfurt absolvierte sie das Seminar für kirchliche Berufe in Wien und war drei Jahre lang als Pastoralassistentin und Religionslehrerin im Pfarrverband Feistritz/Drau tätig, bevor sie 1994 in Stockerau bei den Steyler Missionsschwestern eintrat. Nach der Ordensausbildung in Österreich und Deutschland arbeitete sie nach der Erstprofess (1997) in der Pfarre Wilten-West in Innsbruck. Nach einem zweieinhalbjährigen Einsatz im Süden Mexikos und der Feier der Ewigen Profess, kam sie 2004 nach Wien. Ihre Tätigkeit umfasste die Berufungspastoral, die Formation sowie die Verantwortung für den Steyler Freiwilligendienst „MissionarIn auf Zeit“ (MaZ). Ab 2005 war sie in der Planungsphase für die Gesprächsinsel Wien mit dabei, in der sie von 2008-2016 als stellvertretende interne Leiterin arbeitete. Ihre berufliche Leidenschaft gilt der Seelsorge und ihre private der Mitarbeit beim Canisibus der Caritas.
Fotos und weitere Informationen: Steyler Missionsschwestern
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In einer ersten Stellungnahme nach der Amtseinführung am 19. März 2016 im Kloster St. Koloman in Stockerau (NÖ) betonte die neue Provinzleiterin, ihr Anliegen sei es, "das missionarische Feuer" am Leben zu erhalten. „Wir wollen mit den uns zur Verfügung stehenden Kräften und im Netzwerk mit anderen dort wirken, wo Lücken sind und so unserer Sendung treu bleiben.“ Sie nannte als Schwerpunkte die Hilfe für Flüchtlinge und die geistliche Begleitung für suchende Menschen.