Die Murlandschaften der Nationalparkmalerin
"Die Nationalparkmaler" sind eine offene Gruppierung von MalerInnen und GrafikerInnen, die sich bewusst bei jedem Projekt neu formiert. Mit der aktuellen Ausstellung richtet die Künstlergruppe ihre besondere Aufmerksamkeit auf die Flusslandschaft des Medjimurje, das „Zwischenstromland“ zwischen Mur und Drau. Diese läuft Gefahr, aufgrund des Baus einer Kraftwerkskette ihren ursprünglichen Landschaftscharakter zu verlieren.
Für dieses Projekt engagierte sich auch Sr. Ruth Lackner in der Künstlergruppe. Die gebürtige Steirerin, die der Kongregation der Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis, auch Grazer Schulschwestern genannt, angehört, studierte Malerei an der Kunstgewerbeschule in Graz und an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Von 1997 bis 2000 war die Ordensfrau Präsidentin des Künstlerbundes Graz. Im Mittelpunkt ihrer künstlerischen Arbeit geht es um die Auseinandersetzung mit dem Menschen und seine existenziellen Fragen.
Veranstalter sind die Kroatische Botschaft in Wien und das Internationale Murschutzkomitee, unterstützt durch Riverwatch und anderen Naturschutzorganisationen.
„Aus den Hohen Tauern ins Medjimurje – Mur-Landschaften – Malerei und Grafik“
8. – 22. April 2016
Palais Porcia
Herrengasse 23, 1010 Wien
MO - DO 10.00-16.00 Uhr, FR 10.00-15.00 Uhr
Vernissage: FR 7. April 2016, 18.30 Uhr
Quelle Foto: Die Nationalparkmaler
Ganz Ohr - Sr. Ruth Lackner im Interview mit Ferdinand Kaineder
Infos auf der Homepage des Referats für die Kulturgüter der Orden
[rs]